Luise von Mangoldt
(28. November 1823 Pegau - 26. März 1865 Tharandt)
Luise Henriette von Mangoldt war Pädagogin. Die Tochter eines sächsischen Offiziers verbrachte ihre Jugend in Dresden und Freiberg, dann zog sie nach Tharandt. Sie sammelte in ihrem Haus Kinder armer Eltern, gab ihnen Handarbeits- und Religionsunterricht. 1853 gründete sie eine Handarbeitsschule. 1856 weilte sie zu Besuch in der Töchterschule Waldenburg, deren Leitung sie übernehmen sollte, auf Bitten der Tharandter kehrte sie jedoch zurück und gründete 1857 eine Töchterschule. 1860 kam es zum Ankauf eines eigenen Hauses. 1863 erbat sie sich eine Diakonisse zu Hilfe, Schwester Lydia Fröhlich kam nach Tharandt. Kurz vor ihrem Tode übergab sie die Leitung an Julie Gräfin Vitzthum von Eckstädt, danach erfolgte die Umbenennung in Luisenstift. Es wurde um 1870 nach Radebeul verlegt, wo es als Gymnasium heute noch besteht.
[Bearbeiten] Literatur
- MOLWITZ, Pastor Dr.G.: Jubiläums-Bericht der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt zu Dresden, Dresden 1894
[Bearbeiten] Weblinks
- Gymnasium Luisenstift Radebeul
- Louise Henriette von Mangoldt in der deutschsprachigen Wikipedia
