Galeriestraße

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Galeriestraße um 2018
Straßenschild

Die Galeriestraße wird wie folgt beschrieben: "Der nördliche, zwischen der Frauenstraße und dem Jüdenhof gelegene Teil hieß im 14. und 15. Jahrhundert Windische Gasse, wohl nach zahlreich dort wohnenden Wenden, vielleicht aber auch nach einer in der Gasse seßhaften Familie Windisch. 1486 findet sich für diese Gasse der Name Kleyne Judengasse, wodurch sie von der benachbarten großen (der jetzigen Schössergasse) unterschieden wurde. Von der zweiten Hälfte des 16. bis zu Ende des 17. Jahrhunderts nannte man die Kleine Judengasse meist nur noch Judengasse, doch tritt für sie auch bereits – so 1576 – die Benennung Frauengasse auf. Als man mit der Judengasse den zwischen ihr und dem Altmarkt gelegenen südlichen Teil der alten Frauengasse vereinigte, gab man dem Straßentrakt den Namen Große Frauengasse, der um die Mitte des 18. Jahrhunderts mit Frauengasse vertauscht wurde, aber nur vorübergehend, denn das Adreßbuch von 1797 führt die Gasse wieder als Große Frauengasse auf. Dieser Name ist ihr auch verblieben, bis sie mit Beziehung auf das ihr nahe Gebäude der Gemäldegalerie am Jüdenhof 1852 Galeriestraße benannt wurde."[1]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
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