Karl Moritz Schlenkert

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Karl Moritz Schlenkert, auch Carl Moritz Schlenkert (* 10. Mai 1787; † 7. Januar 1846 in Dresden)[1] war ein sächsischer Beamter und Baumeister, zuletzt im Rang eines königlich-sächsischen Landbaumeisters.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Schlenkert kam 1819 nach Dresden und ist erstmals 1820 im Dresdner Adressbuch als Landbau-Kondukteur im sächsischen Bauwesen verzeichnet. Er wohnte anfangs im Haus 169 in der Neustädter Hauptstraße.[2] 1831 wurde Schlenkert von König Anton zum königlich-sächsischen Landbaumeister ernannt.[3] Damit trat er die Nachfolge des emerierten Landbaumeisters Königsdörffer an. 1834 zog er in das Haus 222 in die Klostergasse,[4] der späteren Hausnummer 8,[5] wo er bis zu seinem Tod wohnte.

1844 wurde Schlenkert zusammen mit dem Baudirektor Geutebrück, Königsdörffer, Wasserbaukommissar Lohse sowie den Professoren Schubert und Semper in die Kommission berufen, die beim Bau der Eisenbahn von Leipzig nach Bayern im Auftrag der Sächsisch-Bayerische Eisenbahn-Compagnie die Pläne zur Überbrückung des Göltsch- und Elstertales prüfen sollte.[6]

Er wurde auf dem Inneren Neustädter Friedhof beerdigt.[7]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz auf Ancestry
  2. Dresdner Adress-Kalender 1820, S. 59, SLUB
  3. Dresdner Adress-Kalender 1832, S. 224, SLUB
  4. Dresdner Adress-Kalender 1835, S. 220, SLUB
  5. Dresdner Adress-Handbuch 1840, S. 231, SLUB
  6. Friedrich Wilhelm Freiherr von Reden: Die Eisenbahnen in Europa und Amerika. Statistischgeschichtliche Darstellung ihrer Entstehung, ihres Verhältnisses zu der Staatsgewalt, so wie ihrer Verwaltungs- und Betriebs-Einrichtungen, Erste Abtheilung: die Eisenbahnen Deutschlands, 1846, Digitalisat auf Google Books, S. 213f.
  7. Grabstein, Wikimedia Commons.
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