Madix

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Ausschnitt einer Unterlage der Kaderleitung mit Firmenstempel um 1970
Logo der ehemaligen MADIX Hydraulik GmbH

Die Firma MADIX war in Gruna ansässig.[1] Die Gründer waren Max Dietze und Hermann Schäfer, die feinmechanische Teile für die in Dresden ansässige Nähmaschinenenindustrie herstellten und zulieferten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma enteignet und als VEB weitergeführt. Dieser reparierte weiterhin Nähmaschinen und stellte Teile dafür her. Später entwickelte sich daraus hauptsächlich eine Hydraulik-Hebegeräte-Sparte. Der Firmensitz war Altgruna 8, später Rosenbergstraße 13.[2]

Im Juni 1990 wurde der Betrieb zunächst in die Madix-Hydraulik GmbH überführt.Im Juli 1990 wurde die Firma mit ca. 65 Mitarbeitern unter Geschäftsführer Klaus Hümpel von der Treuhandanstalt an die Fa. Weber Hydraulik GmbH aus Güglingen (Baden Württemberg) verkauft. Die Madix Hydraulik Gmbh hat auf der Rosenbergstr.13 bis 1996 die Fertigung hydraulischer Wagenheber nach neuer Technologie weiter ausgebaut. Im gleichem Jahr ist, auf Grund der ungünstigen technologischen Voraussetzungen auf der Rosenbergstraße, das Werk nach Pirna auf den Sonnenstein verlagert worden.Jetzt als Werk der Weber Hydraulik GmbH, Werk Madix. Die Madix Hydraulik GmbH wurde aufgelöst. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter hat die Arbeitstelle in Pirna angenommen. In Pirna wurden bis Anfang 2006 weiter hydraulische Wagenheber erfolgreich und kostengünstig produziert. Mit dem Krankenhaus Neubau auf dem Sonnenstein in Pirna, war das Werk mit den unvermeindlichen Lärmemmissionen dort nicht mehr weiter zu betreiben. Anfang 2006 erfolgte unter Werkleiter Klaus Hümpel dann die Verlagerung nach Wykroty in Polen, nahe Görlitz. Für die Mitarbeiter des Werkes wurde mit der Verlagerung ein Sozialplan aufgestellt und Abfindungen gezahlt. Einige Mitarbeiter haben die Fertigung in Wykroty mit aufgebaut. Im Werk in Wykroty wird bis heute mit erweitertem Produktprofil produziert.

Das Werksgelände auf der Rosenbergstraße stand lange Zeit ungenutzt und verfiel. Heute nutzt die Vonovia den Komplex als Betriebsgelände.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Annette Dubbers: Gruna - Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils, Dresden 2011, ISBN 978-3-973199-50-4
  2. Adressbuch von 1926/27

[Bearbeiten] Weblinks

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