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[Bearbeiten] Ereignisse
- durch den gestrengen und ehrenfesten Ritter, Heinrich von Einsiedel und die Kirchenväter Heinrich Kannengießer und Donatus Conradi wird ein neuer Vertrag mit Hans Reinhardt, dem Steinmeister, geschlossen: die Mauern und Seiten der Schule gegenüber, von der Sakristei an bis zum Chor, sollten ganz abgebrochen und in gleicher Höhe wie das andere neue Gebäude mit zwei neuen Pfeilern aufgeführt werden, auf der anderen Seite "neben des heiligen Kreuzes Kämmerlein", vom Wendelstein bis zum Chor sollte Reinhardt die alte Mauer, soweit sie gut war, stehen lassen.
- das Brückenamtsregister verzeichnet eine Patengeldeinnahme für die Glockenweihe der Kreuzkirche von 48 Schock und 48 Groschen. Die Taufe selbst kostete ca. 4 Schock. Dabei wurde der Glocke auch ein weißes Taufhemd angezogen. Weitere Kosten traten auf für: 4 Groschen Botenlohn gen Freiberg nach dem Weihbischof, 10 Gr. Botenlohn gen Wurzen um Indult zur Taufe, 1 Schock 28 Gr, die der Weihbischof mit 4 Personen und 2 Pferden verzehrte bei Hans Gorteler... Weitere Ausgaben entstanden für 6 Gr Botenlohn nach Schellenberg zum Hammermeister, dass er den Klöppel in die große Glocke mache, Meister Hans von Straßburg 8 Schock 24 Gr "von der großen Glocke und der Messenglocke zu hengen gegeben", 1 Schock 24 Gr "Meister Hans verzehrt bei Paul Kellerknecht vor Essen und Trinken in 4 Wochen", 24 Gr den Schmiedemeistern und Gesellen, die ihm "uff dem Hanberge" arbeiten helfen; 8 Gr den Schustermeistern zu Biere, "daß sie die große Glocke helfen aufziehen". Heinrich Kannengießer wird als Glockengießer genannt [1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)