840er

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In den frühen 840er Jahren hielt sich der "monachus gyrovagus"[1] (wandernde Mönch) Gottschalk der Sachse mit seinem mitreitenden "filiolus Gottesscalcus" (Patenkind Gottschalks) bei Dietbald in Nisan (dem Dresdner Elbtalkessel) auf, um von seinem Freund und Verteidiger in die Slawenmission eingewiesen zu werden.[2] Gottschalk der Sachse missionierte anschließend in Italien und auf dem Balkan bis hin nach Bulgarien - mehr als zwanzig Jahre vor der "Taufe Bulgariens" durch Knjas Boris I. Michail (852889) im Jahr 864.

Der damals knapp vierzigjährige Gottschalk der Sachse vertrat als Gegenleistung in dieser Zeit den etwa 65-jährigen Dietbald als Priester, während sein Patenkind die Oswald-Kapelle in Bresnice reparierte und renovierte. Diese Holzkirche war zu diesem bereits etwa 30 Jahre alt und pflegebedürftig geworden.

Der "filiolus" säuberte auch den bereits eingewachsenen Amandus-Stein und befreit ihn von Buschwerk.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Synodalschreiben von Hrabanus Maurus von Mainz an Hinkmar von Reims aus dem Jahr 848.
  2. Sorbisch-orthodoxer Prolog zu Gottschalk dem Sachsen.

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