Allgemeiner Glaskünstlerbund Deutschlands

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Der Allgemeine Glaskünstlerbund Deutschlands wurde 1875 beim Ersten Kongress der Glasarbeiter Deutschlands, der vom 19.-21. September in Dresden stattfand, am 20. September gegründet. Der Sitz war Dresden. Zum Vorsitzenden wurde Georg Horn gewählt.[1][2]

Ausgangs- und Knotenpunkt des Glasarbeiterbundes waren das Glaswerk Löbtau und Georg Horn[3], der dortige Führer der Glasarbeiter.[4]

1876 wurde der Bund der Glaskünstler in Bund der Glasarbeiter Deutschlands umbenannt. Der Bund löste sich am 18. Oktober 1878 freiwillig auf, um das Barvermögen rechtzeitig vor Inkrafttreten der Sozialistengesetze an die Zentralkranken- und Sterbekasse der Glasarbeiter überweisen und damit sichern zu können.[5]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. vgl. Theiss, Germanus; Theiss, Konrad; Hieke, Henz (Hrsg.): Neues Glas und alter Glaube : Lebenserinnerungen des Glasmachers Germanus Theiss, 1. Aufl. 1982, S. 91 ff.
  2. vgl. Bibliothek der Friedrich Ebert-Stiftung, Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den Anfängen bis 1918, Chronologie: 1875 - 1877: Auf dem ersten Glasarbeiterkongreß in Dresden wird der "Allgemeine Glaskünstlerbund Deutschland" gegründet. Verbandsorgan wird zunächst die "Union".
  3. vgl. Georg Horn in Wikipedia.
  4. vgl. www.dresdner-stadtteile.de: Glaswerk Löbtau (Archivversion)
  5. vgl. Theiss, Germanus; Theiss, Konrad; Hieke, Henz (Hrsg.): Neues Glas und alter Glaube : Lebenserinnerungen des Glasmachers Germanus Theiss, 1. Aufl. 1982, S. 96 f.
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