Constantia von Österreich
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Constantia von Österreich (Konstanze von Babenberg) war Markgräfin von Meißen. Ihr Vater war Herzog Leopold von Österreich, ihre Mutter Theodora von Constantinopel. 1224 erfolgte ihre Verlobung mit Heinrich dem Erlauchten, ihre Hochzeit am 1. Mai 1234. In der Hochzeitsnacht drang ihr Bruder Friedrich in das Brautgemach ein und zwang sie, auf die Mitgift zu verzichten. Sie brachte ein Stück des Heiligen Kreuzes mit nach Dresden. Dadurch wurde die Kreuzkirche zu einer bedeutenden Wallfahrtskirche mit Ablassrecht und trug wesentlich zum schnellen Wachstum der Stadt Dresden bei. Sie hatte zwei Söhne, Albrecht (geb. 1240) und Dietrich (geb. 1242).
[Bearbeiten] Literatur
- STICHART, Franz Otto: Galerie der sächsischen Fürstinnen; biogr. Skizzen sämtlicher Ahnfrauen des kgl. Hauses Sachsen, Leipzig 1857
- SCHRAMMEK, U. und R.: Wurde der heilige Nikolaus vom Kreuzpatrozinium verdrängt? in: DNN 4.1.1999