Cynal
CYNAL – Neue Kunst im Dialog ist die erste virtuelle Plattform der Kunstszene Dresdens. Sie entstand im Sommer 2010 aus einer gemeinsamen Initiative verschiedener Gruppierungen der Dresdner Kunstszene, beteiligt waren unter anderem Studenten der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfbK) und der Technischen Universität (TU), die Kunsträume Geh8, bautzner69, Koloni, IDEE 01239 und der Kulturraum friedrichstadtZentral. Cynal wurde im Januar 2011 gegründet. Der Name Cynal entstand aus einem Buchstabenspiel und trägt keine weiterführende Bedeutung in sich.
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[Bearbeiten] Ziel und Anliegen
Ziel und Anliegen Cynals ist es, junge Kunst transparent und erfahrbar zu machen, den Dialog zwischen Produzenten, Verwertern, Wissenschaft und Publikum durch Entgrenzung der Kunst zu stärken und dadurch neue interdisziplinäre Zugangswege in die zeitgenössische Kunst, die Autonomie des Kunstwerks und die ästhetischen Erfahrung zu eröffnen.
[Bearbeiten] Organisationsform
Cynal ist ein im Register des Amtsgerichtes Dresden eingetragener und gemeinnütziger Verein.
Cynal stellt den kommunikativen Rahmen, die virtuelle Plattform, über den sich die Akteure der Kunst- und Kulturszene vernetzen und austauschen. Dabei werden herkömmliche (z.B. Publikationen) und digitale Medien (Internet) sowie Vis-à-vis-Kommunikation (Salons, Ausstellungen, Autorenlesungen) genutzt.
[Bearbeiten] Finanzierung
Derzeit lebt der Verein vom ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagement. Eine Projektförderung des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden sicherte den Auf- bzw. Umbau der Website.
Das Pilotprojekt #Cynal 01 wurde realisiert durch ein erfolgreiches Crowdfunding. Das zweite Projekt #Cynal 02 wurde neben den bereits unter dem Pilotprojekt genutzten Finanzierungsmöglichkeiten auch durch eine Projektförderung des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden gefördert.
[Bearbeiten] Konzept
Der Verein betreibt unter dem Namen „Cynal – Neue Kunst im Dialog“ eine virtuelle und reale Plattform für zeitgenössische Kunst und interdisziplinäre Diskurskultur.
[Bearbeiten] Die virtuelle Plattform – Die Website
Die Website bietet einen Überblick über interdisziplinäre Diskurskultur, Ausstellungen, Lesungen und Klangkunstveranstaltungen nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Produzenten - also die Betreiber der Offspaces und Künstlern. Ebenso werden Termine aus zeitgenössischer Kunst und Kultur Dresdens und seiner Umgebung bekannt gemacht. Ein weiterer Fokus ist die Auseinandersetzung mit kritischen Fragestellungen aus Kunst, Politik und Wissenschaft. Diese werden in transdisziplinären Texten, Essays, Rezensionen, Interviews, etc. verhandelt.
[Bearbeiten] Die reale Plattform – Veranstaltungen und Publikationen
Der Verein veranstaltet regelmäßig stattfindende Cynal-Salons und veröffentlichte bereits eine Publikation. Im Oktober 2012 erschien das Kunstjournal #Cynal 01, das projekt-, d.h. themenbezogen einmal im Jahr erscheint und eine Sammlung jeweils aktueller Tendenzen und Debatten der Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Lyrik darstellt.
[Bearbeiten] Projekte
Das Pilotprojekt #Cynal 01 wurde 2012 unter dem Titel „Der gefühlte Wert der Lee(h)rstelle“ realisiert. Höhepunkt des Kunstjournals ist die Vorstellung lokaler Ausstellungs- und Projekträume.
Es fand eine Ausstellung vom 14. Oktober bis 4. November 2012 in galerie modul. Kunsthalle Dresden statt, die aus der Künstlerausschreibung für #Cynal 01 erwuchs. Im Rahmen dessen gab es eine Vernissage, einen Salon und eine Lesung mit bekannten Lyrikern aus #Cynal 01.
Im September 2013 ist unter dem Projektthema „#Cynal 02 – Die Kunst geht nach Brot“ eine weitere Publikation im Sonderformat (19×24 cm) realisiert worden.