Diskussion:Eva Büttner
Eva Büttner war keinesfalls in der SAP (linkssozialistische Abspaltung der SPD, gegr. 1931 , führend u.a. Max Seydewitz). Sie war Mitglied in der ASP (Rechtabspaltung der SPD, gegr. 1926, führend u.a. Heldt und Wirth). Der Name war anfangs Alte Sozialdemokratische Partei Sachsens (ASPS); ab Juli 1927 dann ASPD. Im Zuge der Auseinandersetzungen innerhalb der sächsischen Sozialdemokratie Mitte der zwanziger Jahre - im "Sachsenstreit" - wurden 1926 insgesamt 23 Landtagsabgeordnete aus der SPD-Landtagsfraktion ausgeschlossen, darunter auch Eva Büttner. Im Sommer 1926 wurde Eva Büttner dann Mitbegründerin der ASP (Alte Sozialdemokatische Partei). Der Historiker Christoher Hausmann schreibt, "Die Alte Sozialdemokratische Partei Sachsens war die einzige Rechtsabspaltung in der an Sezessionen nicht armen Geschichte der SPD" (1). Eva Büttner war Redakteurin der ASP-Zeitung "Der Volksstaat" verantwortlich für den Frauen- und Kulturteil.(2) [1) Hausmann, Christopher Die Alte Sozialdemokratische Partei 1926-193, in: Demokratie und Emanzipation zwischen Saale und Elbe. Essen 1933, S. 273] (2) vgl. ebenda S.290, Anmerkung 11.