Diskussion:Herrmann Ehrenfried Backstroh
[Bearbeiten] Staatskalender 1805
Churfuͤrstlich=Saͤchsischer Hof= und Staats=Calender auf das Jahr 1805. Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung. S. 245.
Ober=Militair=Bau=Amt.
Dabey fuͤhret dermalen das Directorium der Obrist und Com=
mandant des Ingenieur=Corps, Herr Herrmann
Ehrenfried Backstroh.
[Bearbeiten] Staatskalender 1807
Königlich-Sächsischer Hof- und Staats-Kalender 1807
Koͤnigl.=Saͤchsische
Generalitaͤt
und
Militair=Etat.
Obersten.
Herrmann Ehrenfried Backstroh, Commandant des Inge=
nieurs=Corps.
Ingenieurs=Corps.
Staab.
Chef, Vacat.
Oberster, Herr Herrmann Ehrenfried Backstroh.
Ober=Militair=Bau=Amt.
Dabey fuͤhret dermalen das Directorium der Obrist und Com=
mandant des Ingenieur=Corps, Herr Herrmann
Ehrenfried Backstroh.
[Bearbeiten] Meilenblätter von Sachsen 1789
Archivaliensignatur Meilenblattbeilage 367
Datierung 1789
Beilagen zur topographischen Aufnahme des Kurfürstentums und Königreichs Sachsen durch das Ingenieurkorps der sächsischen Armee 1:12000 (Meilenblätter), Dresdner Exemplar
Einzeltitel: Satzung [Wolkensteiner Amt]
Personen/Institutionen: Backstroh, Herrmann Ehrenfried, Ingenieurkapitän.- I. Brigade.
Blattnummer: 367
Archivaliensignatur Meilenblattbeilage 268
Datierung 1789
Beilagen zur topographischen Aufnahme des Kurfürstentums und Königreichs Sachsen durch das Ingenieurkorps der sächsischen Armee 1:12000 (Meilenblätter), Dresdner Exemplar
Einzeltitel: Hormersdorf, Günsdorf
Personen/Institutionen: Backstroh, Herrmann Ehrenfried, Ingenieurhauptmann.- I. Brigade.
Blattnummer: 268
[Bearbeiten] Adresse 1797
Vorname Herrmann Ehrenfried
Beruf Oberstleutnant beym Ingenieurkorps
Adresse Klostergasse, Große (Neustadt) 223
Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, Seite 437
Nr. 223.
Hr. Herrmann Ehrenfried Backstroh, Oberstleutnant beym Ingenieurskorps.
-- Karl August Friedrich, Kandidat der Rechte, Besitzer dieses Hauses.
-- Hauptmann, Leopold Gottfried Abraham von Pieverling, vormals in königl. Preuß. Diensten.
Fr. Frieder. Rahel Pönitz, Oberrechnungskommissars Wittwe.
Hr. Joh. George Wilh. Voigt, Schumachermeister.
[Bearbeiten] Staatskalender 1795
Churfürstlicher sächsischer Hof- und Staats-calender
in der Weidmannischen Buchhandlung, 1795
Include Churfürstlicher sächsischer Hof- civil- und militair-Staat
S. 231
Ingenieurs=Corps.
S. 232
Academie.
Directeur, Herr Herrmann Ehrenfried Backstroh,
Major.
Mathematicus, August Gottlob B o e hme
S. 233.
Designateur, Herr Carl Siegmund Walther, Capitaine
Architecte, Carl Leopold von Rodewitz, Capitaine
Ober=Militair=Bauamt
Director.
Vacat.
Assesores.
Ingenieur=Obrister, Herr Friedrich Ludwig Aster
Ingen. Obristlieutenant, Carl Gottlob Haacks
Ingenieur=Major, Herrmann Ehrenfried Backstroh
[Bearbeiten] Hof- und Staatskalender 1800
Churfuͤrstlich=Saͤchsischer Hof= und Staats=Calender auf das Jahr 1800. Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung.
Ingenieurs=Corps.
Stab.
Chef. Vacat.
Obrister, Herr Freidrich Ludwig Aster.
Quartiermeister und Auditeur, Herr Heinrich Gottlieb Flachs, Capitaine.
Feld=Brigade.
Obrist=Lieutenant, Herr Herrmann Ehrenfried Backstroh.
Major, Gottlieb August Schmidt.
Ober=Militair=Bauamt.
Dabey fuͤhrt dermalen das Directorium der commandirende Obriste des Ingenieurs=Corps, Herr Friedrich Ludwig Aster.
Assessores.
Ingen.Obristlieutenant, Herr Carl Gottlieb Haacks.
Ingen.Obristlieutenant, Herrmann Ehrenfrie Backstroh
[Bearbeiten] Allgemeines Europäisches Staats- und Address-Handbuch für das Jahr 1811
Allgemeines Europäisches Staats- und Address-Handbuch: für das Jahr 1811, Band 2
Weimar Im Verlag des Landes-Industrie-Comptoirs
S. 385
Sachsen Generalmajore:
Herrmann Ehrenfried Backstroh, Inf. Pension.
[Bearbeiten] Ingenieurscorps
Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Kursächsischen Armee. Zweyte Ausgabe Sechszehnte Fortsetzung oder Siebenzehnter Theil. Dresden, 1801. Gedruckt bey der Wittwe Gerlach und Comp.
Ingenieurscorps.
Uniform. Grüne Röcke, rothe Kragen, Aufschläge, Westen, Beinkleider und Unterfutter, weiße Knöpfe, silberne Tressen um die Hüte.
Standquartier. Dresden.
König August der 3te errichtete 1742. zu mehrerer Vollkommenheit des Corps eine Ingenieursacademie, und theilte es 1743. in 2 Brigaden ein. Aus den übrig gebliebenen Officiers wurde aber der sogenannte Nachtrag formirt. Seit 1768. führen diese Brigaden den Namen der Feld- und Landbrigaden.
Chefs. ... 1728. Generalleutnant Freyherr v. Bode, starb als General der Infanterie 1745. -- Generalleutnant v. Fürstenhof, zugleich Kommandant des Königsteins, starb 1753. -- 1753. Generalleutnant v. Dyherrn, starb an den in der Schlacht bey Bergen erhaltenen Wunden 1759. -- 1761. Generalmajor v. Geyer bis 1763. -- Generalleutnant v. Gersdorff, wurde 1776. General der Infanterie und Kriegsminister, starb 1787. -- Generalmajor Fäsch, starb 1787.
Commandeurs. 1771. Oberster Fäsch, wurde 1778. Generalmajor, und 1787. Chef -- 1787. Oberster, Marschall v. Herrengosserstädt, wurde 1792. Generalmajor, starb 1795. -- 1796. Oberster Aster, 1800. Generalmajor.
Brigadiers.
Feldbrigade. ... Oberster Fäsch, wurde 1771. einzig und allein als Oberster des Corps angestellt -- Oberstleutnant Marschall v. Herrengoßerstädt, 1784. Oberster; wurde 1787. Oberster des Corps -- 1787. Oberstleutnant Franke, 1791. Oberster; starb 1794. -- 1794. Oberstleutnant Haacks; versetzt 1796. zur Landbrigade -- 1796. Oberstleutnant Backstroh.
Landbrigade. ... 1786. Oberstleutnant Angermann, 1791. Oberster, starb 1792. -- 1792. Oberster Aster, wurde 1796. Oberster des Corps -- 1796. Oberstleutnant Backstroh; versetzt 1796. zur Feldbrigade -- 1796. Oberstleutnant Haacks.
Etat.
Beym Stabe.
1. Chef.
1. Oberster.
1. Ingenieursquartiermeister und Auditeur.
1. Adjutant.
4. Mann.
Bey der Feldbrigade.
1. Oberstleutnant. 3. Premierleutnants.
1. Major. 5. Sousleutnants.
3. Kapitäns. 7. Unterofficiers.
20. Mann.
Bey der Landbrigade.
1. Oberstleutnant. 3. Premierleutnants.
1. Major. 5. Sousleutnants.
3. Kapitäns. 6. Unterofficiers.
19. Mann.
Academie.
1. Directeur. 1. Architect.
1. Mathematikus.
1. Dessinateur. 1. Aufwärter.
5. Mann.
Hierüber:
1. Festungsingenieur aufm Königstein, im Nachtrage.
1. Mann.
Summa 49. Mann.
Rangliste der Officiers.
Charge. Stab. Patent. Abgang
Chef.
Oberster. Friedrich Ludwig Aster.
- Commandeur. 12 Jan. 1796
- Generalmajor 20 Jun. 1800
Oberstleutnants.
Karl Gottlieb Haacks, L 4 Spt. 1794
Herrm. Ehrenfried Backstroh, F. 29 Jun 96
Majors.
Glieb. Aug. Schmiedt, F. 6 Sept. 94
Joh. Gottlieb Mörbe, L. 29 Jul. 96
Ingenieurquartier-
meister und Auditeur.
Heinrich Gottlieb Flachs, Kapitän. 10 Aug. 89
Ingenieursacademie.
Errichtet 1742.
Directeurs.
seit 1760.
1760. Major Forchheim, ward 1786. Oberstleutnant, starb 1790. -- 1790. Major Schäffer, starb 1792. -- 1792. Kapitän Backstroh, wurde 1794. Major, und 1796. dienstleistender Oberstleutnant -- 1796. Major Lecoq.
Ingenieursacademie.
Charge. Namen. Patent. Abgang
Directeur. Joh. Aug. Lecoq, Major. 29 Jun. 1796
Datierung 1632 - 1868
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
[Bearbeiten] Beim Stadtarchiv
Archivaliensignatur 022
Datierung 1735, 1810 - 1833
Objektdetails
Digitalisat
Instruktionen für das Ingenieurkorps
Enthält v. a.: Inspektionen, Fortifikationsaufgaben und Leitung der Ingenieurbildungsanstalt.
Enthält auch: Torschreiber an der Elbe in Dresden-Neustadt, 1735.
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 11345 Ingenieurkorps, Nr. 022
[Bearbeiten] Bau- und Festungsingenieur
Herrmann Ehrenfried Backstroh, seines Zeichens Oberst seiner Majestät Bau- und Festungsingenieur gibt Einblicke in die Wehr- und Wallanlagen der Stadt sowie der Zeit Napoleons in Dresden. Rundgang Brühlsche Terrassen, Zwinger etc.
[Bearbeiten] Schleusen
Nachdem die Stadtbefestigung in der Mitte des 18. Jahrhunderts ihren militärischen Wert verloren hatte, wurde Dresden zu Beginn des 19. Jahrhunderts „entfestigt“. Eva Papke berichtet in ihrem Buch „Festung Dresden“, dass bereits 1763 entsprechende Pläne existierten. Schon der damals damit beauftragte Oberlandbaumeister Julius Heinrich Schwarze wies auf ein Problem bei der Demolierung der Festungsanlagen hin: die in den Stadtgraben mündenden vier Schleusen zur Abführung der „Tage- und Röhrwasser“.
Sie müssten alle überwölbt und in eine moderne neue Schleuse geführt werden. Die äußere Festungsmauer könne kostensparend die eine Seite der Schleuse bilden. Die Pläne wurden aber aus Kostengründen zunächst aufgeschoben. Das Abtragen der Befestigungsanlagen begann dann im Jahr 1809 unter Leitung von Oberst Backstroh, Kommandant des Ingenieur-Korps und Direktor des Militärbauamtes.
Neben der Schleuse „Am See“ entstand in dieser Zeit auch die „Wallgrabenschleuse“ entlang der heutigen St. Petersburger Straße. Karl Mank schreibt, dass diese 1818 von dem aus der alten Festungsmauer gewonnenen Steinmaterial hergestellt worden sei.
Darstellungen des verfüllten Festungsgrabens sprechen aber eher dafür, dass ihr Bau bereits um 1810 erfolgt war. Mank berichtet weiter, dass sie gebaut wurde, „um den verschütteten, aber noch stark mit Wasser durchdrungenen Stadtgraben trocken zu legen… Wir glauben in der Behauptung nicht zu irren, daß in diese … Abtritte ihre Entleerung finden und bemerken, daß das bei Ausfüllung des Gondelhafens (1853) bis zur Elbe gebaute Stück Schleuße einen viel kleineren Querschnitt erhalten hat, als deren älterer Theil“ – ein kleiner Vorgeschmack auf den bald folgenden Streit um die Einführung einer Schwemmkanalisation.
Auch wenn Karl Mank für das von ihm ab 1865 konzipierte Kanalnetz für die Wallgrabenschleuse keine herausgehobene Bedeutung vorsah, so sind ihre Tiefenlage, Dimensionierung und solide Bauweise wohl der Grund dafür, dass sie noch bis heute erhalten und in Betrieb ist. Hermann Klette bezog sie in sein Kanalisationskonzept ein und ließ ihre Sohle 1902/03 neu profilieren. Seit 2001 dient sie dem Kaitzbach als unterirdisches Bett und für die für 2017 geplante Errichtung eines Bauwerks für die Dresdner Kanalnetzsteuerung am Rathenauplatz soll der altehrwürdige Kanal noch einmal besondere Bedeutung erlangen und der Umleitung größerer Mischwasserabflüsse dienen.
https://www.stadtentwaesserung-dresden.de/journal-1/detail/dresdner-kanalisationsgeschichte-3/
[Bearbeiten] Proviantverwalter und Bauschreiber Johann August Backstroh zu Königstein 1755
Johann Gabriel Süsse führt Mitte des 18. Jahrhunderts folgende „Militärpersonen“ auf, „welche ordentlich zur Vestung gehören“. 33 Dem Kommandanten Michael Lorenz Pirch (1687– 1761), Generalleutnant der Infanterie stand als Vizekommandant der Obrist Jakob von Collan zur Seite. Darüber hinaus werden Carl Rudolph von Lange, Obristleutnant des Ingenieurkorps, der bereits oben erwähnte Major Johann Friedrich Herrmann, die im Kapitänsrang stehenden Herren Anton Carl von Bülow und Johann Theodor Marschall, fünf Leutnants, Wolf Rudolf von Theler, Johann Wilhelm Kreisch, Johann Friedrich Zorner und Hans Wilhelm Geißmar aufgezählt. Als Festungswachtmeister stand Johann Uhle in kurfürstlich sächsischen Diensten. Während der 1754 durchgeführten Bauarbeiten an den niederen äußeren Werken bzw. an der Flesche (Pfeilschanze) hielten sich Georg Carl Baron von Dyhern, Generalmajor der Kavallerie und Kommandeur des Rutowsty‘schen Dragonerregiments sowie der Chef des Ingenieurkorps und Oberkriegsbaudirektor Heinrich Ludwig Langguth, Kapitän des Ingenieurkorps auf der Festung auf. Die Gruppe der „königliche[n] zur Vestung gehörige[n] Officianten“ führte Johann Adam Kübel, „bestalter Medicus“ der Festungen Königstein und Sonnenstein an. Als Proviantverwalter und Bauschreiber war Johann August Backstroh zu Königstein tätig, während Johann Christian Stock das Amt des Regimentsfeldscher und des Festungschirurgs bekleidete. Vervollständigt wurde die Aufzählung mit dem Kellermeister Adam Vogel, dem Brunnen- und Kranmeister Johann Georg Schröter, dem Festungsprediger Johann Christian Klein und dem Kantor, Organisten und Schuldiener Ehrenfried Weise.
Süsse, Johann Gabriel: Historia des Städtgens Königstein Welches allernächst und unter dem
hohen Vessen der Bergvestung dieses Namens an der Elbe liget. Als ein Beytrag zur Obersächsischen Historie aus zugleich beygefügten sicheren Documenten, nebst einer vermehrten Nachricht
von dem, was von der berühmten Vestung Königstein remarquable ist, Dresden 1755, , S. 96f.
1756 wurde die Festung Königstein in Verteidigungszustand versetzt. Die Besatzung von 1.324 Mann „musste aber der Gefangennahme der 17.000 Mann
zählenden sächsischen Armee durch die zahlenmäßig weit überlegenen Preußen am Fuße des Liliensteins tatenlos zusehen“
Taube, Angelika: Festung Königstein, Berlin 2000, S. 56.
[Bearbeiten] Georg Gottfried Backstroh Dresden Concertmeister 1685 bis 1708
Georg Gottfried Backstroh (1685-1708c, Konzertmeister)
Ba. = vom emer. Konzertmeister Georg Gottfried Backstroh 1717 eigenhändig gefertigtes „Verzeichnüß“ aller Kapellmitglieder unter Johann Georg II., mit Angabe lediglich des Endes der Mitgliedschaft (1653[!]- 1680) [D-Dla, in: 10036 Finanzarchiv, 32751 Rep.52, Gen.Nr.849]
Georg von Backstroh - der Niedergetretene
https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Liste_der_Mitglieder_der_Fruchtbringenden_Gesellschaft#B
1685 Georg Gottfried Backstroh wird als Konzertmeister eingestellt S. 298.
Carlo Pallavicini wurde 1685 zum Kapellmeister ernannt - 27. Februar/9. März
vom 1. Januar 1687 von neuem angestellt
Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Dresden 1861 S. 279. + S. 291.
Carlo Pallavicini war ein italienischer Komponist, der von 1666 bis 1673 und dann wieder seit 1685 in Dresden lebte. Seine Wohnung befand sich in der Büttelgasse im Büttnerschen Haus.
Januar 1691: Kapellmeister Bernhard von Ginstachini
Im August und September 1687 hielt er sich mit dem Konzertmeister Georg Gottfried Backstroh in Venedig auf. Carlo Pallavicini
Backstroh, Georg Gottfried [Verfasser]
Eigenhändige Quittung über 75 Reichsthaler
Dresden, 23.07.1689
Staatsbibliothek zu Berlin. Musikabteilung