Dobritz
Der Stadtteil Dobritz gehört heute zum Ortsamtsbereich Leuben und ist aus dem erweiterten Sackgassendorf Großdobritz, der Wüstung Lippen und dem Bauernweiler Kleindobritz entstanden.
Heute befinden sich noch einige kleine Gehöfte in Dobritz, die den einst bäuerlichen Charakter des Stadtteiles dokumentieren. Im 19. Jahrhundert siedelten sich sieben Striesener Gärtnereien an, von denen heute noch zwei existieren. Bekannt ist auch die Kiesgrube, heute als Kiessee Leuben.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1378: erstmalige Erwähnung als Doberwicz (altsorbisch für Leute eines Dobr)
- 1839: Großdobritz und Kleindobritz vereinigen sich zur Gemeinde Dobritz
- 1867, 23. Juni: in Großdobritz wird der Maler und Sohn eines Steinmetz Robert Sterl geboren
- 1884, 24. April: der später größte Industriebetrieb, die Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur, gründet sich
- 1. April 1921: Eingemeindung zu Dresden
[Bearbeiten] Straßen
Altdobritz | Basedowstraße | Breitscheidstraße | Dobritzer Weg | Franz-Mehring-Straße | Georg-Marwitz-Straße | Hanns-Rothbarth-Straße | Kadenstraße | Lassallestraße | Moränenende | Neudobritzer Weg | Paracelsusstraße | Pirnaer Landstraße | Salzburger Straße | Sorbenstraße | Suttnerstraße | Vollmarstraße | Wilhelm-Liebknecht-Straße
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Siehe auch
- Dresdner Trümmerbahn - Linie Beräumungsgebiet Johannstadt (Süd), Striesen - Kippe Dobritz (von Anfang 1954 bis 1957)
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag zu „Dobritz” beim Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Geschichte von Seidnitz/Dobritz bei dresden.de
- Eintrag bei dresdner-stadtteile.de (archive.org)
- Kriegsgräberdenkmal I. und II. WK