Dr.-Todt-Straße
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Hier im Entbindungsheim “Kiesgrube” waren Kinder von Zwangsarbeiterinnen unter unmenschlichen Bedingungen untergebracht. Die meisten von ihnen starben bzw. wurden nach Ausschwitz und Theresienstadt deportiert. Ihre Gräber befindet sich auf dem St. Pauli-Friedhof (Grabfelder U124-U126). Für drei Monate befand sich hier das Judenlager Hellerberg.
Der Straßenname bestand nur zur NS-Zeit und wurde nach Fritz Todt (Reichsminister für Bewaffnung und Munition) benannt. In den alten Bundesländern wurde durch die Besatzung die Benennung ebenfalls rückgängig gemacht und sie bekam ihren alten Namen Radeburger Straße zurück.