Dresdner Weihnachts-Circus

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Plakat 2016

Der „Dresdner Weihnachts-Circus“ knüpft an die lange Dresdner Zirkusgeschichte an und fand 2015 mit einer Jubiläumsshow und 60.000 Zuschauern zum 20. Mal statt. Mittlerweile hat sich dieses international besetzte Zirkusfestival mit Artisten, Tieren und Clowns zu einem Höhepunkt und inhaltlichen Unikat in der Weihnachtszeit am Eingang des Ostrageheges entwickelt.

[Bearbeiten] Geschichte

Als „Nachwendeprodukt“[1] ist der Zirkus auf Initiative der Seniorchefin Ingrid Geier-Busch, ihrem niederländischen Tourneeleiter und ihrem Sohn Oliver, der auch den letzten DDR-Zirkus Busch erwarb, sowie den Dresdnern Ernst-Heinrich Klöden, dem damaligen Geschäftsführer der städtischen Ausstellungsgesellschaft und dem Zirkushistoriker Ernst Günther, entstanden.

Im Jahr 1997 übertrug die Stadt Dresden erstmals dem Zirkus Busch-Roland die Ausrichtung des Dresdner Weihnachts-Circus, der aber vor dem 14. Jahrgang in eine schwere Krise geriet, so dass der Dresdner Artist- und Rummelkönig Mario Müller-Milano 2010 als "Nothelfer" einsprang und verbliebenes Material erwarb und einige Mitarbeiter übernahm, darunter als künstlerischen Leiter den ehem. Direktor Filip Geier-Busch.

Jedes Jahr findet in einem der mittlerweile drei Zelte (dem Grand Chapiteu, Gastronomievorzelt und Oldtimer-Traktorenausstellung, einem Hobby des Direktors) ein Ökumenischer Gottesdienst statt, der durch eine vom MDR und Radiosender Figaro ausgestrahlte Livesendung 2013 zu einem größeren Bekanntheitsgrad geführt hatte.

Der Schauspieler Rolf Hoppe, ein Ehrengast des Dresdner Weihnachts-Circus, wird dabei mit den Worten zitiert: Zirkus ist für uns, die wir uns an ihm erfreuen, Lebensbalance. Zirkus ist für die, die ihn machen, Lebensart.


[Bearbeiten] Quellen

  1. Ernst Günther, „Gestern & Heute - aus der Geschichte des DWC“, Programm Magazin 2016, S. 8ff.

[Bearbeiten] Weblinks

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