Franzsemmel
[Bearbeiten] Dresdener Franzsemmel
"Diese zweiteilige, glatte, in der Mitte etwas schlanke Semmel mit einem Querriß ist in Sachsen weit verbreitet und zeichnet sich durch ihren guten Geschmack und ihre lange Frischhaltung aus. Der Teig wird unter Verwendung heller Mehle mit 1/2 Wasser und 1/2 Milch und einem Zuckerzusatz hergestellt. Die gewirkten Rundstücke werden etwas länglich zugestoßen und mit den Längsseiten aneinandergesetzt. Zweckmäßig läßt man sie in Trögeln garen."
Nachweislich hat die traditionsreiche Bäckerei Gerhard Röder in Dresden-Cotta (Cossebauder Straße 30) noch in den 90er Jahren Wert auf die Bezeichnung Franzsemmel gelegt und sich offensichtlich an die alte Rezeptur gehalten.
[Bearbeiten] Quellen und Links:
Zitiert aus: Fachkunde für Bäcker von Walter Wernicke, Gewerbeoberlehrer, Verlag der Deutschen Arbeitsfront /Berlin 1939.
Abbildung: http://www.baeckereikaestner.de/Produktseiten/broetchen1.htm