Hofwiesenstraße
Die Hofwiesenstraße wurde vor der Eingemeindung von Niedergorbitz als Dammweg bezeichnet. Das frühere Dorf Niedergorbitz hatte eine Einteilung in ein Damm-, Straßen-, Gassen- und Grabenviertel, wie in Schriften aus dem 18. Jahrhundert erwähnt wird. Nach dem Dammviertel wurde anfangs die Straße benannt. Der Damm bezog sich vielleicht darauf, dass in unmittelbarer Nähe zur Straße der Gorbitzbach fließt. Im Adressbuch von 1913 wird der Dammweg beschrieben als „von der Flurgrenze Dresden nach der Schulstraße“. Mit dem Stadtteil Wölfnitz verlief dort damals die Stadtgrenze von Dresden. Weil es in der Äußeren Neustadt ebenfalls einen Dammweg gibt, wurde in Gorbitz der gleichnamige Weg am 21. Oktober 1921 umbenannt in Hofewiesenstraße. Allerdings steht die Straße bereits im Adressbuch 1922 mit der heutigen Schreibweise Hofwiesenstraße. Die Benennung soll sich eventuell auf die Wiesen des Kammergutes Gorbitz beziehen.[1].
Im denkmalgeschützten Fachwerkhaus mit der Hausnummer 28 befindet sich die Gastwirtschaft „Hexenhaus“ mit Pensionszimmern.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dr. Karlheinz Kregelin: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Westen der Stadt Dresden