1922
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
[Bearbeiten] Ereignisse
- der evangelische „Frauenbund“ richtet auf dem Bischofsweg die Wärmestube „Altersfreude“ ein
- die katholische St. Petrus Gemeinde wird selbständig
- das Tonbildtheater auf der Prager Straße 47 wird geschlossen
- die Stadt Dresden kauft das Nordbad um Grundstücksübernahmepläne für die Errichtung einer Fabrik abzuwenden und das Bad für die Neustädter zu erhalten, ebenso das Hebbelbad
- der Straßenbahnbetrieb auf dem Terrassenufer wird eingestellt
- der Wasserwissenschaftler Harry Heinrich Jakob Gravelius wird Rektor an der TH Dresden
- Umzug der „Staatsanstalt für Krankengymnastik“ von der Wielandstraße 2 (ehem. Pensionat Müller-Gelinek-Schule) in das Taschenbergpalais[1]
- 1. Januar: Meußlitz wird zu Zschachwitz eingemeindet[2], Luga kommt zu Niedersedlitz
- 24. März: mit Beschluss der Generalversammlung wird die Firma Hofbrauhaus, Actienbierbrauerei und Malzfabrik zu Dresden-Cotta aufgelöst[3]
- 26. September: Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung in der Wielandstraße 2[4]
[Bearbeiten] Geboren
- 13. Mai in Kratzau, Tschechoslowakei: Rudolf Sitte, Bildhauer
- 14. Januar in Meißen: Helga Göring, Schauspielerin
- 13. Juni in Heiligenstadt: Hildegard Jahn-Wiegel, Bildhauerin
- 28. Juni: Johannes Kühl, Maler, Grafiker und Kunsthändler
- 30. Oktober: Heinz Haase, Ingenieur und Verkehrsdirektor der Verkehrsbetriebe
[Bearbeiten] Gestorben
- 30. Januar in Radebeul: Friedrich Eduard Bilz, Naturheilkundler
- 18. April: Willem Ernst Smitt, Wegbereiter der Physiotherapie
- 16. Mai: Johanna Neumann, Schauspielerin
- 18. Mai: Hermann Prell, Bildhauer
- 20. Juni: Wilhelm Hallwachs, Physiker, Professor an der TH Dresden
- 26. Juli: Curt Ludwig Franz von Burgsdorff, sächsischer Staatsbeamter
- 6. August: Katharina Scheven, ersten weibliche Stadtverordnete in Dresden
- 2. September in Loschwitz: Otto Julius Kretschmar, Bildhauer
- 15. September in Tharandt: Friedrich Nobbe, Pflanzenphysiologe
- 3. Oktober: Otto Richter, Historiker und Archivar
- 7. Oktober in Loschwitz: Robert Diez, Bildhauer
- 24. Dezember: Georg Jasmatzi, Industrieller
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Brigitte Bötcher: „Als das Taschenbergpalais noch eine Schule war“ in Dresdner Universitätsjournal Nr. 6/2002, S. 5 Digitalisat bei der SLUB
- ↑ Adressbuch von 1931
- ↑ STARKE, Holger: „Vom Brauereihandwerk zur Brauindustrie - Die Geschichte der Bierbrauerei in Dresden und Sachsen 1800-1914“, 2005, ISBN 3-412-17404-1
- ↑ Michael Engel: Max Bergmann und das Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung in Dresden, Schriftenreihe der Georg-Agricola-Gesellschaft Band 25: Vom Leder zum Chemiewerkstoff 2000, S. 75-92