Interdisziplinäres Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau
Das Interdisziplinäre Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) mit Sitz in Görlitz ist eine gemeinsame Einrichtung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und der Technischen Universität Dresden (TUD). Von Seiten der TUD wird die Kooperation vor allem durch das Internationale Hochschulinstitut Zittau, einer Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung der Universität, wahrgenommen.
Das IZS versteht sich als grenzübergreifendes Stadtlabor. Die beteiligten Partner forschen gemeinsam zu Fragen des ökologischen Stadtumbaus, die bestimmt werden durch die aktuellen Themen Energiewende, Klimawandel, aber auch demografischer und sozioökonomischer Wandel. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Herausforderungen stadtregionaler und grenzüberschreitender Verflechtungen und der Umgang mit dem städtebaulichen Bestand.
Die interdisziplinäre Forschung wird ergänzt durch umfangreiche Transferaktivitäten in die Region und darüber hinaus. Dabei wird eng mit polnischen und tschechischen Partnern kooperiert.
Das IZS hat am 20. Juni 2014 offiziell seine Arbeit aufgenommen. Es führt die Aktivitäten des "Görlitz Kompetenzzentrums Revitalisierender Städtebau" fort, das im Juni 2004 auf Initiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Außenstelle der TU Dresden gegründet wurde. Kernaufgabe war die qualifizierte und praxisorientierte Forschung und Beratung für Städte, private Interessensverbände und öffentliche Institutionen zur Zukunft der europäischen Stadt.