Julius Robert Spies
Julius Robert Spies (* 2. Oktober 1819 in Elberfeld, heute Wuppertal; † 23. September 1897 in Dresden) war ein deutscher Kaufmann und Unternehmer sowie Königlich Preußischer Kommerzienrat.
Julius Robert Spies wurde am 2. November 1819 in Elberfeld getauft.[1] Während sein älterer Bruder das väterliche Geschäft in Elberfeld übernahm, ging Julius Robert als Kaufmann nach Berlin. Dort erhielt er später den Ehrentitel „Königlich Preußischer Kommerzienrat“, mit dem Persönlichkeiten der Wirtschaft nach zumeist erheblichen „Stiftungen für das Gemeinwohl“ geehrt wurden. 1889 unternahm Spies eine Reise nach Heidelberg, wo er mit seiner Ehefrau im Hotel „Schrieder“ übernachtete.[2]
Spies wohnte zuletzt in der Goethestraße 7 (heute Gret-Palucca-Straße) in Dresden und wurde nach seinem Tod auf dem Trinitatisfriedhof begraben.
[Bearbeiten] Familie
Julius Robert Spies entstammte der Siegerländer Pfarrers- und später auch Kaufmannsfamilie Spies.
Julius Robert wurde am 2. Oktober 1819 als jüngster Sohn des Kaufmanns Johann Wilhelm Spies (* 8. Dezember 1778 in Dillenburg; † 24. August 1834 in Wermelskirchen bei Remscheid) und dessen 1810 geheirateter Ehefrau Maria Luisa Henriette geb. Scheidt verw. Peltzer geboren. Julius Robert hatte noch zwei Brüder:
- Wilhelm Spies (1811–1872), evangelisch-lutherischer Pfarrer und Superintendent,
- Friedrich Albert Spies (1812–1892), Kaufmann, Inhaber des Seidenhauses Spies in Elberfeld sowie Teilhaber der amerikanischen Firma Spies, Christ & Co. in New York.[3]
Julius Roberts Großvater Johann Friedrich Spies (1742–1794 war Oberkonsistorialkanzlist in Dillenburg.