Oberhammer Berggießhübel

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Der Oberhammer Berggießhübel lag an der Straße Am Oberhammer 1 und wurde 1445 erstmalig erwähnt. 1722 erbaute man auf dem Gelände eine Kupferschmelzhütte mit Krummofen und Pochwerk, in welchem man die Kupfererze und Schwefelkiese aus den Eisenerzlagern nutzbar machen konnte. Da für die Pochmühle früher die Bezeichnung Ladenwerk üblich war, erhielt der gegenüberliegende Berg den Namen "Ladenberg". 1737 lag der Hammer wieder still. 1741 nahm die Hütte der Schichtmeister Krause wieder in Betrieb, musste sie aber 1745 wieder aufgeben. Versuche späterer Besitzer, die Hütte wieder zu betreiben, hatten keinen Erfolg.

1777 wurde sie von Graf Joseph von Bolza für 3000 Taler gekauft. Sie bestand damals aus Schmelzhütte, Rösthaus und Wäsche mit Pochmühle. 1787 wurde sie von dessen Erben einschließlich des Zwieseler Hochofens (Eisenwerk?) und der Stabhütte an den Besitzer des Markersbacher Hochofens Graf v. Redern verkauft.

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