Polarkreis 18
Die Dresdner Band Polarkreis 18 begann bereits 1998 mit der Schulband Jack of All Trades ihre musikalische Karriere und besteht seit 2004 unter diesem Namen. Ihre Musik ist vor allem elektronisch geprägt, enthält aber auch Drum&Bass-Elemente und wird durch die hohe Stimme des Sängers getragen. Beim f6 Music Award von 2006 belegte Polarkreis 18 den zweiten Platz und ging als Sieger des PlugIn-Festivals hervor. Daraufhin bekam die Band einen Plattenvertrag bei dem Label Motor Music. Unter diesem Label erschien am 16. Februar2007 ihr selbstproduziertes Debutealbum. Im Februar 2008 trat Polarkreis 18 im Vorprogramm der Smashing Pumpkins auf. Ihre Single Allein, Allein ist als Filmmusik zu Krabat ausgewählt und im Oktober 2008 veröffentlicht worden. Der Chor zum Titel ist ein Livemitschnitt des Publikums ihres Weihnachtskonzerts im Alten Schlachthof Dresden vom 25. Dezember 2007. Für den Freistaat Sachsen erreichte Polarkreis 18 beim Bundesvision Song Contest 2009 den zweiten Platz.
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[Bearbeiten] Besetzung
- Felix Räuber (Gesang, Gitarre, Klavier)
- Philipp Makolies (Gitarre, Klavier)
- Christian Grochau (Schlagzeug)
- Uwe Pasora (Bass)
- Ludwig Bauer (Klavier, Gitarre, Trompete) seit 2007
[Bearbeiten] Ehemalige Bandmitglieder
- Silvester Wenzel (Klavier, Elektronik, Backingvocals) bis 2011
[Bearbeiten] Herkunft des Bandnamens
Zur Entstehung des Bandnamens, bei dem es sich nach Aussagen von Philipp Makolies um einen Gag handeln soll, gibt es unterschiedliche Varianten: Glaubt man einem frühen Interview, so entstand der Bandname aus dem zufälligen Namen einer Tondatei bei Studioarbeiten, der später zunächst für ein Lied und dann als Gruppenname übernommen wurde. In einem späteren Interview erklärte die Band allerdings, dass der Vater eines Freundes noch zu DDR-Zeiten eine Expedition zum Polarkreis unternommen habe, er dabei aber technisch so schlecht ausgerüstet gewesen sei, dass ihm zwei Zehen erfroren seien. So wären ihm nach der Rückkehr lediglich acht Zehen verblieben. Nach Aussagen der Bild-Zeitung erzählte Felix Räuber dagegen, dass dieses Unglück seinen Vater ereilt habe.
[Bearbeiten] Diskographie
[Bearbeiten] Alben
- Tracklist: (01) Tourist (02) Allein Allein (03) Prisoner (04) Untitled Picture (05) The Colour Of Snow (06) 130/70 (07) Rainhouse (08) River Loves The Ocean (09) Name On My Id (10) Happy Go Lucky
- 2010 Frei (Universal)
- Tracklist: (01) Frei (02) Unendliche Sinfonie (03) All That I Love (04) Deine Liebe (05) Evergreen (06) Letting Go (07) Small Space Between (08) Sleep Rocket (09) Dark And Grey (10) Elegie
[Bearbeiten] EP’s
- 2006 Stellaris (10")
[Bearbeiten] Singles
- 2008 Allein Allein (Vertigo)
- 2009 The Colour of Snow (Vertigo)
- 2009 Happy Go Lucky (Vertigo)
- 2010 Unendliche Sinfonie (Universal)
[Bearbeiten] Videoclips
- 2008 Allein allein (Regie: Hagen Decker)
- 2009 The Colour of Snow (Regie: Sven Helbig & Krause Brothers)
- 2009 Happy Go Lucky (Regie: Sven Helbig)
- 2009 Unendliche Sinfonie (Regie: Daniel Warwick)
- 2010 Frei (Regie: Nora Otte)
[Bearbeiten] Kompilationsbeiträge
- 2004 »Somedays, Sundays« auf Sound of dresden 1
- 2005 »Stellaris« auf Sound of dresden 2