Theodor Seemann
Theodor Seemann (* 17. Juli 1837 in Göttingen; † 30. Januar 1898 in Dresden) war ein Kunstschriftsteller und Kunstpädagoge.
Seemann hatte in Göttingen und Halle Kunstgeschichte und Theologie studiert. Nach Reisen und verschiedenen Arbeitsstellen als Hauslehrer kam er 1867 nach Dresden. Lange Jahre verfasste er anonyme Kunstkritiken für den Dresdner Anzeiger. In zahlreichen Mädchenpensionaten unterrichtete er Ästhetik, Literatur und Kunstgeschichte.
Seemann arbeitete als Redakteur für die Constitutionelle Zeitung und für die Dorfzeitung. Er begründete die Deutschen Kunstblätter und das Universum. Ab 1892 schrieb er unter Pseudonym "Pippich" für die Dresdener Rundschau. Nach Konflikten mit deren Herausgebern verließ er das Blatt und gründete die Dresdener Montagspost. Seemann wohnte Schnorrstraße 13.[1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adressbuch der Stadt Dresden, 1892
- Hermann Arthur Lier: Nekrolog für Seemann in G. Reimer: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, Berlin, 1900, S. 265