Vision:Autofreie Stadt
[Bearbeiten] Wir brauchen nicht mehr Parkplätze, sondern mehr Parks und Plätze.
Ein heikles Thema! Seit Jahren schreitet die autogerechte Umgestaltung Dresdens voran. Wieviel geben wir dabei auf? Und ist das Ganze sinnvoll im Hinblick auf Lebensqualität, Umweltprobleme und die Erfahrungen aus vielen Jahrzehnten auto-orientierter Verkehrsplanung? Das dieses Thema polarisiert, zeigen die Auseinandersetzungen um die Waldschlößchenbrücke, die Autobahn A17, den Ausbau des Lennéplatzes sowie Beschneidung des dortigen Parkes, der Streit um den Ausbau der Königsbrücker Straße stellvertretend für viele weitere Beispiele. Hinzu kommt die 2005 angestoßene Diskussion um Feinstaubbelastung in Städten, in der auch Dresden die Grenzwerte überschritten hat.
Andere Städte zeigen wie es gehen kann. Die Versuche und Modelle reichen von Tempolimits und Fahrverboten für schwere Fahrzeuge, über die Erhebung einer Stadtmaut bis zu einer wohlgeplanten Förderung von Alternativen zum Autoverkehr. Ein öffentliches Verkehrssystem, welches seinem Namen wieder gerecht wird, könnte dabei ebenso wie ein Umdenken in der Stadtplanung an vorderer Stelle stehen. Die Vermeidung von Verkehr, das Gestalten öffentlicher Räume in einer Art und Weise, welche ohne oder mit möglichst wenig Verkehr auskommt und der gezielte Ausbau öffentlicher Verkehrssysteme sowie deren Finanzierung sind die Eckpfeiler dieser Vision.
- Vorbilder
- Akteure heutiger Stadt- und Verkehrsplanung
- Finanzmittel der Stadt für Verkehr (nach Verkehrsmitteln)
- Ideen zur kurz/mittel/langfristigen Förderung des ÖPNV
- Stadtverkehr als Aufgabe der Gemeinschaft und gemeinsame Finanzierung
- Gute/Schlechte Beispiele für Siedlungsplanung
- Vision Zero bezeichnet das Ziel, Straßen und Verkehrsmittel so sicher zu gestalten, dass keine Verkehrstoten und Schwerverletzten mehr auftreten.