Wilhelm Macke

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Der Physiker Prof. Dr. rer. nat. habil. Wilhelm Macke (* 14. September 1920 in Hannover; † 20. Februar 1994 in Linz) war seit dem 18. August 1954 an der TH Dresden tätig und lehrte bis 1966 das Fach Theoretische Physik[1]. Zu dieser Zeit wohnte er am Altmarkt 20.

[Bearbeiten] Lebensdaten

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Anekdote

Es gibt kein Prüfungsglück, sondern nur schwere Fragen

In der Straßenbahn, unterwegs vom Hauptbahnhof zum Nürnberger Platz, sagte dazumal (um 1962) eine Studentin kopfschüttelnd zu ihrer Kommilitonin: "Wie einer nur Physik studieren kann!" Vielleicht spielte sie auf Prof. Mackes Vordiplom an. Das war die höchste Hürde, die der Student nehmen musste, wenn er zu Prof. Mackes Zeiten an der TU Dresden Diplom-Physiker werden wollte. Jenes Vordiplom bekam verliehen, wer beim Professor nach den ersten Semestern ein paar Prüfungen mit Gesamterfolg abgelegt hatte. Die schriftlichen Prüfungen bestanden alle Delinquenten, die zuvor genügend Übungsaufgaben durchgerechnet hatten oder aber überdurchschnittlich klug waren. In dieser Anekdote geht es um die sagenhafte mündliche Prüfung. Man stieg gut angezogen aus oben genannter Straßenbahn eine Station hinter dem Nürnberger Platz aus und schlug sich, landwärts gesehen, rechts in eine der Querstraßen zur Münchner Straße auf der Suche nach dem Institut des Prof. Macke. Das befand sich 1962 in einer stilvollen Villa (wohl Würzburger Straße 69[2]), umgeben von einem gepflegten Garten. Als man zur Einzelprüfung endlich hineingerufen wurde, bekam man aus dem Munde Prof. Mackes dieselbe Frage gestellt, an der bereits der/die Vorgänger gescheitert waren. Obwohl man also aus der Vorzimmerdebatte ganz genau wußte, was auf einen zukam, fiel man sang- und klanglos durch die Prüfung. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die für das Weiterstudieren maßgebende Gesamtnote ergab sich unter Berücksichtigung der Klausurnoten (schriftliche Prüfungen). Jedenfalls wartete man im Falle seines Fiaskos interessehalber im Vorzimmer und gab den nächsten Prüflingen guten Rat, bis endlich ein richtig kluger Student kam, der nach seiner erfolgreichen Prüfung die rechte Antwort für alle Staunenden in das Vorzimmer hineinposaunte. Ungerührt präsentierte drinnen bei der Einzelprüfung des folgenden Studenten Prof. Macke die nächste harte Nuss.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Pommerin. R.; Hänseroth, T.; Petschel, D. in Geschichte der TU Dresden, 1828-2003, Böhlau-Verlag 2003, ISBN 978-3412023034, S. 263
  2. Amtliches Fernsprechbuch Bezirk Dresden, Stand März 1962, S. 104, dort auch Liebigstraße 30

[Bearbeiten] Weblinks

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