1361
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[Bearbeiten] Ereignisse
- 15. Juli: die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar von Wettin gestehen dem Rat zu Dresden den Salzschank zu, d.h. das Recht, alles nach Dresden kommende Salz durch Vorkauf an sich zu bringen und damit zu handeln, aber in solcher Weise, dass er "an einem Stück" nicht mehr als zwei Heller gewinne und alles nach Abzug der Kosten und Mühe erübrigte Geld ohne Arglist und Hinderung an das Gebäude und die Befestigung der Stadt verwenden sollte [1]
- Friedrich der Strenge vermittelt erneut zwischen dem Dresdner Rat und den Wollenwebern (Tuchmachern): die Wollenweber sollen und möchten in acht Farben - weiß, grau, schwarz, naturfarbig, himbeerfarbig (himperian), rot, blau und gelb, aber jegliche Farbe besonders - Tücher machen und diese nach der Elle so teuer als möglich verkaufen, dann in allen Farben und Gestalten Gewand machen und dieses in ganzen Stücken verkaufen, so teuer sie es vermöchten, doch sollten sie nur redlich Gewand fertigen, damit die armen Leute in der Stadt und auf dem Lande bewahrt würden [2]
[Bearbeiten] Gestorben
- Conrad von Theler, Ritter und Bergwerksunternehmer in Höckendorf [3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 114 f.; CDSR 2/5 Nr. 59 vom 15. Juli 1361: Die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar übertragen der Stadt den Salzhandel mit der Bestimmung, dass die nach Abzug der Verwaltungskosten sich ergebenden Ueberschüsse zur Stadtbefestigung verwendet werden sollen.
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 106 f.
- ↑ SCHUMANN, Rudolf: Dichtung und Wahrheit über den Bergbau zwischen Tharandt und Dippoldiswalde, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1933