1480
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[Bearbeiten] Ereignisse
- älteste Brückenamtsrechnung: der Brückenmeister erhält einen Jahressold von 12 Schock Groschen, der Zöllner wöchentlich 6 Groschen 2 Pfennige, der Torschließer jährlich 3 Scheffel Korn[1]
- der Dresdner Schösser und Amtmann Bartel Küchler belehnt den Rat zu Dresden „und ganze Gemeine“ mit drei Gärten „hinter dem alten See gelegen, die da zinsen und geben jährlichen 1 Schock Groschen, welche ehemals Nickel Münzmeister etwan Bürgers daselbst gewest, dessen Erben sie dem Rath verkauft“. Der Rat hatte von jedem dieser Gärten jährlich 21 Heller zum Altar aller Gottesheiligen in der Kreuzkirche zu geben[1]
- einige Fischer und Gärtner, zusammen acht Personen, treten einen Werder zu Altfischersdorf bei der Viehweide an der Elbe zu Dresden gelegen“ an die Landesfürsten ab, die dort einen Baumgarten anlegen wollen. Die Fischer und Gärtner und ihre Erben erhalten dafür einen Garten „zwischen dem landesherrlichen Teiche daselbst zu Fischersdorf und dem Rabengarten gelegen“, welchen die Fürsten Georg von Zeil abgekauft haben; dem Förster Jacob Wildener und allen nachkommenden Förstern wurde aufgegeben, den Fischern und Gärtneren und deren Erben alle Jahre auf deren Ansuchen acht Stämme Holz zu liefern[1]
- Neubau der Kreuzschule[2]
- 24. Dezember: der Bischof zu Wardein in Ungarn kommt als Gesandter dieses Königreiches nach Dresden, um Herzog Albrecht wegen der Heiden- und Türkengefahr um Beistand zu bitten[1]
- Anbau eines spätgotischen Langchores an die Frauenkirche (1477 bis 1483) innerhalb des spätgotischen Umbaus (1470 bis 1483)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: Kirche, geistliches Leben und Schulwesen im Spätmittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 235