1490
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[Bearbeiten] Ereignisse
- Georg und Ulrich von Wolfersdorf, Dechanten zu Meißen, schlichten einen Steit zwischen der Trinitatisbrüderschaft und der Priesterschaft Dresden einerseits und dem Handwerk der Fleischhauer andereseits. Die Fleischer weigerten sich, weil der Rat die Fleischbänke verlegt hatte, den Unschlittzins zu geben [1]
- der Landesherr verlangt vom Poppitzer Pfarrer den Nachweis seines Rechtes als Gerichtsherr von Poppitz, die Zeugen bestätigen überwiegend, Poppitz sei ein Dorf und keine Vorstadt gewesen, Lehen und Erbgerichtsbarkeit stünden dem Pfarrer zu [2]
- Herzog Georg gerät bei einer Jagd in Fischbach bei Stolpen auf das Gebiet des Hochstiftes von Meißen, läßt aber dennoch die stiftischen Jäger samt Pferden, Hunden und Jagdgerät festnehmen, die ihm begegnen und nach Dresden ins Gefängnis führen. Nach einer Vorhaltung durch den Bischof von Meißen Johannes VI. muß er die Jäger nach vier Tagen wieder entlassen[3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ WINKLER, Max und RAUSSENDORF, Hermann: Die Burggrafenstadt Dohna, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1936
- ↑ BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 170
- ↑ Julius Leopold Pasig: Johannes VI. Bischof von Meissen: ein Beitrag zur sächsischen Kirchen- und Landesgeschichte, insbesondere zur Geschichte des Hochstifts Meissen. Leipzig: J. C. Hinrichs, 1867, S. 139f.
