989
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[Bearbeiten] Ereignisse
- Ende 988‒Anfang 989: Adalbert von Prag, Bischof von Prag, der sein Bistum verlassen hat und nach Jerusalem pilgern will, berichtet dem Papst Johannes XV. über die Vergeblichkeit seines bischöflichen Wirkens in Böhmen und erhält den Rat, sich in ein Kloster zurückzuziehen.[1]
- §. 5.
- Der h. Bischof Adalbert verlaͤßt wegen Ziegello=
- sigkeit des Volkes sein Vaterland Boͤhmen, und reist
- im J. C. 989 nach Rom.
- 1. Der prager Bischof Adalbert gab sich beinahe durch 7
- Jahre alle moͤgliche Muͤhe, seinen Pflichten Genuͤge zu
- leisten, er konnte aber die eingewurzelten Laster nicht
- ausrotten; deswegen reiste er mit Bewilligung des
- Papstes nach Rom, um da zu verbleiben.
- 2. Adalbert ist im besagten Jahre ein Moͤnch in dem
- Kloster des heil. Bonifacius und Alexius zu Rom ge=
- worden, welchem Beispiele auch sein Bruder Gauden=
- tius in Rom folgte.[2]
[Bearbeiten] Geboren
- Reglindis, Tochter von Bolesław I Chrobry, als Ehefrau von Hermann I. Markgräfin von Meißen
[Bearbeiten] Gestorben
- ...
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Adalbert wandte sich zunächst nach Süditalien, war eine Zeitlang in Montecassino und dann in der Einsiedelei des Nilus, kehrte auf dessen Rat nach Rom zurück und trat ins Bonifatiuskloster am Aventin ein; RI II,5 n. 668, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0988-00-00_4_0_2_5_0_704_668 (Abgerufen am 25.10.2024).
- ↑ Johann Mehler: "Urspruͤngliche, chronologische Geschichte Boͤhmens'", Prag 1806, S. 82f.