Antonia Ernestine Wenzel
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Antonia Ernestine Wenzel aus Sangerhausen, Witwe eines Perückenmachers, wohnte vor dem Pirnaischen Tor, ernährte sich von Stricken, Waschen und anderer Handarbeit, am 5. August 1755 wurde sie verhaftet, weil sie Näherinnen für Kopenhagen abgeworben hatte. Sie wurde zu sechs Wochen Gefängnis sowie zur Zahlung der Gerichts- und Haftkosten verurteilt. Dadurch geriet sie in äußerste Armut, 1758 kam es zur Versteigerung ihrer Sachen.
[Bearbeiten] Literatur
- Stadtarchiv, Michaeliskartei
- PÜSCHEL, Christian: Die Abwerbung Dresdner Handwerkerfamilien und Näherinnen vor dem Siebenjährigen Krieg nach Dänemark, in: Caroline, Berta, Gret und die anderen. Frauen und Frauenbewegung in Dresden, Dresdner Hefte 18. Jg., Heft 62, 2/2000, hrsg. vom Dresdner Geschichtsverein e.V., S. 10 ff.