August Bebel in Dresden
August Bebel (* 22. Februar 1840 in Deutz, heute Köln; † 13. August 1913 in Passugg (Schweiz)) war ein Politiker, Mitbegründer und Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.
Der Sozialdemokrat August Bebel war 1874 Staatsgefangener auf der Festung Königstein.[1]
Bebel war von 1877 bis 1881 für den Reichstagswahlkreis Königreich Sachsen 5 (Dresden links der Elbe) Abgeordneter im Reichstag. Von 1881 bis 1890 war er Mitglied der 2. Kammer des Sächsischen Landtags.[2]
Vom 24. September 1884[3] bis zum Jahr 1890 lebte Bebel mit seiner Familie im damals noch selbstständigen Dresdner Vorort Plauen in der Hohe Straße 22[4][5] (heute Grundstück Nr. 77 mit Neubau).
In der Ausflugsgaststätte Schweizerei auf der Ulrichstraße sprach Bebel am 1. Mai 1890. Hieran erinnert eine Tafel. Auch 1903 war er anwesend: „Am 1. Mai 1890 sprechen hier August Bebel und Paul Singer auf der ersten Dresdner Maifeier zu mehreren Tausend Arbeitern über den Kampf für den Achtstundentag.“[6]
[Bearbeiten] Ehrungen
Nach August Bebel sind unzählige Straßen und Plätze in Deutschland benannt. Zu Straßenbenennungen in Dresden siehe August-Bebel-Straße (Begriffsklärung).
[Bearbeiten] Weblink
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Festungschronik – 800 Jahre Burg und Festung Königstein
- ↑ August Bebel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918.
- ↑ Ursula Hermann, Volker Emmrich u. a.: August Bebel. Eine Biographie. Dietz Verlag, Berlin 1989, S. 261.
- ↑ Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Gemeinde Plauen bei Dresden 1886/87, S. 4.
- ↑ Wohnungs- und Geschäfts-Handbuch der Gemeinde Plauen bei Dresden 1890, S. 13
- ↑ Schweizerei auf Dresdner-Stadtteile.de (Archivversion)