August von Herder
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Freiherr Siegmund August Wolfgang von Herder (* 18. August 1776 in Bückeburg; † 29. Januar 1838 in Dresden) war ein deutscher Geologe, Mineraloge und königlich-sächsischer Oberberghauptmann.
August von Herder war der zweite Sohn von Johann Gottfried von Herder (1744–1803). Er hatte u. a. in Freiberg bei Abraham Gottlob Werner studiert. August von Herder bemühte sich nach den Freiheitskriegen, den Erzbergbau im Erzgebirge zu neuer Blüte zu bringen. 1816 in den erblichen Freiherrenstand erhoben, war er seit 1818 in Freiberg an der dortigen Bergakademie tätig und wurde 1826 zum königlich-sächsischen Oberberghauptmann ernannt. Herder erwarb sich um das sächsische Bergbau- und Hüttenwesen große Verdienste.
[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise
- Sächsische Köpfe im zeitgenössischen Bild, herausgeg. v. Arthur Graefe, Verlag Heimatwerk Sachsen, Dresden 1938