Blumenstraße
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
Dieser Artikel behandelt die Blumenstraße in Johannstadt. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Blumenstraße (Begriffsklärung). |
Die Blumenstraße in der Johannstadt begann einst am Eliasfriedhof [1] und führte zum Blasewitzer Tännicht. Bis 1859 hieß sie vor dem Ziegelschlag[2]. Sie entstand aus einem alten Weg, der am Vorwerk „Lämmchen“ vorbeiführte und deshalb Lämmchenweg genannt wurde – offiziell hieß er Jagd- oder Fürstenweg. 1860 erhielt er den Namen Blumenstraße nach dem damals an ihr gelegenen Lüdicke'schen Wintergarten.[3] Mit dem Wiederaufbau der Johannstadt nach dem Zweiten Weltkrieg und der Überbauung an der Pfeifferhannsstraße mit einem Wohnblock endet die Blumenstraße dort mit einer Sackgasse. Die Hausnummern unterhalb der 60 entfallen somit und werden heute dem Bönischplatz und der Elsasserstraße zugeordnet.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 48: Blumensäle – Tanzlokal von August Ernst Binder
- Nr. 60: Kindertagesstätte, eröffnet am 16. April 1974[4]
- Nr. 61: Familie Cohrs
- Nr. 66: Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur AG (1884–1918)
- Nr. 68/70: E.T. Gleitsmann – Chemische Farbenfabrik mit Villa Gruner
- Nr. 80: Vereinigte Fabriken Photographischer Papiere, später Kurt Rosenlöcher KG[5]
- Nr. 88a: „Blumen-Garagen“ der Firma Gläser-Karosserie
[Bearbeiten] Quellen
- SCHEER, Arno: Dresden-Johannstadt. Die Welt vor dem Ziegelschlag, Dresden 1930, S. 12
- ↑ http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90009868/df_dk_0011467_0046
- ↑ Adressbücher von 1860 und 1861
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 17 - ↑ Pressemitteilung der Stadt Dresden vom 14.5.2014
- ↑ Branchenfernsprechbuch Bezirk Dresden, Stand Juli 1967, S. 8
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Blumenstraße“ auf openstreetmap.org
- Eintrag bei Dresdner-Stadtteile.de (Archivversion)
- Blumenstraße im JohannStadtArchiv
- Adressbücher: 1860