Bärnsdorfer Straße
Die Bärnsdorfer Straße in der Leipziger Vorstadt ist Teil einer alten Landstraße nach Radeburg, die am nördlichen Ende in die Radeburger Straße übergeht. Auf dem Stadtplan von 1904 ist sie noch als namenloser Weg eingezeichnet. Mit dem Aufbau des Wohngebietes an der Bärwalder Straße erhielt die Straße sicherlich mehr Bedeutung. Seit dem 26. Februar 1925 trägt sie ihren Namen nach dem Ort Bärnsdorf, der seit 1994 Ortsteil von Radeburg ist. Mit dem Bau der Hansastraße nahm diese dann den Hauptverkehr auf.[1]
Die ehemalige Radrennbahn an der Bärnsdorfer Straße dient seit März 1994 als Trainings- und Heimspielstätte der Dresden Monarchs.
An der Einmündung der Straße in die Hechtstraße steht eine Stiel-Eiche, die als Naturdenkmal (ND 29) ausgewiesen ist.
Die Nummerierung beginnt an der Einmündung der Seifersdorfer Straße mit Nr. 116. Möglicherweise war der Abschnitt bis zum Bahndamm ursprünglich auch für eine Bebauung vorgesehen. Die Häuser auf dieser Seite (also bis zur Nr. 194) wurden durch den Heimstättenverein Dresden-Nordwest errichtet. Dieses Gebiet bis zur Hechtstraße gehörte früher zum Gutsbezirk Wilder Mann und wurde als "Jeßnitz" bezeichnet. Es wurde bis in die 1950er Jahre dem Stadtteil Trachenberge zugeordnet und dann der Leipziger Vorstadt.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dr. Karlheinz Kregelin „Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden“ (Manuskript)