Caspar Eilenberg

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Caspar Eilenberg, auch Casparus Eylenbergk, teilweise auch Eilenberger (* 6. November 1586 in Meißen; † 30. Oktober 1647 in Schulpforta bei Naumburg) war ein sächsischer Beamter und Ökonom, zuletzt als Schulverwalter der beiden Landes- und Fürstenschulen in Grimma und in Schulpforta.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Caspar Eilenberg entstammte der sächsischen Familie Eylenbergk/ Eilenberg/ Eilenberger. Sein Großvater, Wolfgang Eilenberg (der Ältere) war Kantor und zuletzt Rektor an der Meißner Stadtschule. Eilenbergs Vater war der Lehrer Wolfgang Eilenberg (der Jüngere) aus Meißen. Sein Vater lernte von 1567 bis 1571 selbst an der St. Afra und wurde an der Meißner Stadtschule erst Kantor und zuletzt Konrektor.

Eilenberg war zweimal verheiratet. Aus der ersten Ehe entstammte ein Sohn:

In zweiter Ehe heiratete Eilenberg nach 1631 Sophia Elisabeth verw. Heidenreich geb. von Kötzschau (nach † 1656), Tochter des Otto von Kötzschau. Eilenbergs Frau war die dritte Ehefrau des Amtsschössers Melchior Heidenreich in Weißensee (Thüringen). Das Paar hatte eine Tochter:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Caspar Eilenberg erhielt seine höhere Schulbildung an der Landes- und Fürstenschule St. Afra, in die er am 1. April 1606 eintrat. Eilenberg blieb bis zum 11. März 1609 an der Schule in Meißen.

Eilenberg begann seine Laufbahn als Schreiber bei dem kursächsischen Kammerrat David Döring (15771638) in Dresden, der ein Günstling des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. war. 1616 wurde Eilenberg bei der kurfürstlichen Rentkammer als Beamter angestellt. Bereits drei Jahre später, 1619 wurde er zum kursächsischen Amtsschösser nach Mutzschen berufen und war dort für die Aufbringung der kurfürstlichen Steuern zuständig.

1624 wurde Eilenberg durch den sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. zum Schulverwalter der Landes- und Fürstenschule in Grimma berufen. Sechs Jahre später, 1630 wurde er im gleichen Amt an die Landesschule nach Schulpforta nach Naumburg versetzt. Dort arbeitete er als Schulverwalter noch 17 Jahre bis zu seinem Tod. Eilenberg war einer der wenigen Zeitgenossen, die an allen drei sächsischen Fürsten- und Landesschulen lernten und wirkten.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz von Sophia Elisabeth Eilenberg verw. Heidenreich, geb. von Kötzschau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

[Bearbeiten] Weblinks

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