Döhlen
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Döhlen ist ein Stadtteil vom heutigen Freital und markiert den Nordwestrand des Döhlener Beckens, das in der Vergangenheit eine Rolle für Bergbautätigkeit (Steinkohle und Uranerz) spielte.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1494: am Tag nach Mariä Geburt wird der Weg nach Döhlen zum Kretschmar ausgemessen, der sich des Bierschenkens anmaßen wollte und sich aufs Meilenrecht berief; man maß vom Stadtgraben an und „befunden sich 35 1/2 Gewende, ermangelten also 24 1/2 Gewende, dass die Meile nicht erfüllet werden konnte“[1]
- 1539: Martin Küntzelmann wird erster evangelischer Pfarrer von Döhlen. Er betätigt sich auch erfolgreich als Wunderheiler und Obstbaumzüchter[2]
- 1602: der Schulmeister Georg Mulbach beginnt seinen Dienst, ihm steht nur ein Tisch zur Verfügung[3]
- 1. Oktober 1921 Zusammenschluss mit Deuben und Potschappel zur Stadt Freital
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Emil Wehnert: Aus der Geschichte Dresdner Stadtteile (73): Coschütz und Gittersee (II), in: SZ vom ?
- ↑ Siegfried Stephan (nach Unterlagen von Gerhard Gerschler): Gittersee (II) Schon 60 Jahre „am Ball“, in: ? 29.11.1975