Dürerplatz
Der Dürerplatz in der Johannstadt wurde um 1880 an der Dürerstraße angelegt und erhielt ebenso seinen Namen nach Albrecht Dürer. An der Westseite wurde der Platz von der Schumannstraße begrenzt. Dieser Teil der Straße heißt heute Thomaestraße. Im Süden wurde der Platz begrenzt durch die Holbeinstraße. An der Ostseite verlief damals noch die Reißigerstraße. Auf diesem Stück gibt es aber die Straße nicht mehr. Auf diesem Gelände befindet sich heute das Bertolt-Brecht-Gymnasium. Im Zusammenhang mit dem Bau der ersten Schule (52. Grundschule "Albrecht Dürer") wurde mit Beschluss vom 5. August 1971 die Bezeichnung Dürerplatz aufgehoben.
In den Hinterhöfen rund um den Platz befanden sich u.a. kunstgewerbliche Werkstätten, darunter der Glasereibetrieb Beier & Walther (Nr. 10), dessen Geschäftsinhaber Oskar Fritz Beier auch das Unfallfoto anfertigte. Weitere Mieter vor Ort waren der Bauplastiker Ernst Hottenroth (Nr. 3, bis 1908), der Maler Paul Mayenfisch (Nr. 14) und der Architekt Rudolf Bitzan (Nr. 15). Unter der Nr. 22 befand sich das Centralkinotheater.