Diskussion:August-Bebel-Straße 12
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[Bearbeiten] Geschichte zur August-Bebel-Straße, Nummer 12 (ab 1945)
Im betreffenden Abschnitt passen einige Aussagen nicht:
- noch in den 1950er Jahren war das Gebäude eine öffentliche HOG-Gaststätte, s.a. Speisekarte auf ebay (aktuelles Angebot). Nach meinem Kenntnisstand wurde die Gaststätte ab 1952 zwar auch von den Offiziersschülern und Offizieren der damaligen KVP genutzt, aber es war (damals noch) kein Casino.
- Die Formulierung, dass bis 1953 das Gebäude erst von der KVP-Hochschule und danach von der MAKFE (auch kurz MAK) genutzt wurde, suggeriert, dass es 1953 dann nicht mehr die KVP und ab dann die MAK gab. Beides ist aber falsch, ebenso die Aussage für die Umwandlung in ein (nichtöffentliches) Casino in dieser Zeit:
- Ab dem 1. September 1952 gab es die Höhere Offiziersschule des MdI in Dresden.
- Ab 1953 hieß die Schule: Hochschule der Kasernierten Volkspolizei (KVP).
- Am 1. März 1956 wurde zwar die NVA gegründet, aber die MAKFE gab es da immer noch nicht, erst ab 5. Oktober 1956 hieß sie Hochschule für Offiziere der NVA.
- Erst am 5. Januar 1959 wurde die Militärakdemie der NVA gegründet, die mit dem Gründungstag den Namen von Friedrich Engels bekam.
- Im Artikel liest es sich so, dass das Gebäude erst ab 1953 das Casino der MAK war und die Bildungseinrichtung danach in Hochschule für Offiziere der NVA. Das ist natürlich total falsch.
- Danach steht richtigerweise, dass das Gebäude erst 1976 in ein Casino umgewandelt wurde.
- Was ich noch nicht genau heraus bekommen habe, ab wann die Straße nicht mehr durchgehend war und mit . Aussagen deuten auf den Zeitraum um 1959/1960 hin, also mit Gründung der MAK.--Renhau 20:55, 29. Okt. 2020 (CET)
- Es gibt für mich keine zugänglichen Quellen.
- Zu DDR-Zeiten hatte sich die NVA überall ausgebreitet. Wenn man die Teplitzer Straße nach Pirna fährt, ist linkerseits ein Sportplatz zu sehen. Dieser gehörte damals schon mit zu der Militärakademie. Am Zaun waren Achtungsschilder angebracht, die daraufhin hingewiesen, dass dahinter alles militärisches Gebiet war.
- Ich finde keinen Stadtplan, wo diese Sperrung eingezeichnet ist. Alles was mit der Armee tun hatte wurde in der Öffentlichkeit verschwiegen.
- Ich selbst bin ein Zeitzeuge: in meiner Armeezeit 1972/73 bin ich als Busfahrer in dieses Gelände eingefahren.
- Ein anderer Zeitzeuge erzählte: dass er in das Kasino (auch schon militärisches Schutzgebiet) gegangen ist und sich an die Straßensperrung erinnern kann.
- „In der DDR-Zeit wurde die 1946 in August-Bebel-Straße umbenannte General-Wever-Straße unterbrochen und zum Teil in das Gelände der Militärakademie einbezogen. Lediglich der Abschnitt zwischen Franz-Liszt-Straße und Wasaplatz blieb öffentlich zugänglich.“ [[1]]--Old Fritz 18:03, 16. Jan. 2021 (CET)