Diskussion:Rauhe Furt
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[Bearbeiten] Burgen an der ,,Rauhen Furt" zwischen Meißen und Riesa
Burgen an der ,,Rauhen Furt" zwischen Meißen und Riesa / Werner Coblenz http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00327374
Abb. 46: die Burgen an der Rauhen Furt. 1 : 25 000
Bronzezeit (etwa 18. bis 8. Jahrh. v. u. Ztr.); Tätigkeitsberichte, Ausgrabungen und Funde
Ausgrabungen und Funde. Nachrichtenblatt für Vor- und Frühgeschichte. Akademie-Verlag, Berlin 1958, Heft 4/5 : Den Teilnehmern am V. Internationalen Kongress für Vor- und Frühgeschichte Hamburg 1958 : im Auftrage des Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin durch den Direktor des Institutes für Vor- und Frühgeschichte überreicht, S. 228f
Burgendreieck um eine Stromschleife an der Rauhen Furt bei Diesbar-Seußlitz
[Bearbeiten] Göhrischwall/Schanze
- linkselbisch auf dem Göhrisch
- ehemals ca. 250 x 250 Meter große Anlage
- Wall bis zu 45 Meter über dem Elbtal
- nach der Hochebene des Hinterlandes heute noch bis 12,50 Meter hohe Wälle
- jung- bis jüngstbronzezeitliche Funde
[Bearbeiten] Volksburg Goldkuppe/Heinrichsburg
- rechtselbisch
- Steilhänge im Süden zur Elbe sowie nach Norden und Westen
- Ausdehnung von Ost nach West ein Kilometer bei knapp 400 Metern Breite
- geschlossener Ringwall, im Osten mit einer Verstärkung durch eine gewaltige Holzlehmmauer mit breitem Vorgraben (noch heute 18 Meter tief) und Vorwall (50 Meter entfernt) - die Goldkuppe
- am Nordwall eine U-förmige, 90 Meter breite und 80 Meter tiefe Einbuchtung mit Quelle im Wallbereich zur Wasserversorgung für Mensch und Vieh
- im Westen des Walles wurde um oder kurz nach 1200 ein Turmhügel mit Graben aus dem Wall herausgeschnitten - die Heinrichsburg? - die Heinrichsburg ist ein schlichtes zweistöckiges Gartenhaus und liegt oberhalb von vier Stufenterrassen - das Haus ist nach dem Grafen Heinrich von Bünau benannt und wurde nach den Plänen von George Bähr 1725 bis 1726 erbaut (unterhalb der Heinrichsburg bestand um die Zeit der Erbauung des Turmhügels die (Wasser)Burg des Otto nobile dicto de Suselicz [1205 Zeuge in der Gründungsurkunde des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Afra in Meißen] - 1226 zerstört Ludwig der Heilige von Thüringen die Wasserburgen Seußlitz und Kalkreuth wegen Unbotmäßigkeit ihrer Besitzer, damit verliert sich das Geschlecht derer von Seußlitz in Seußlitz - von 1255 bis 1268 nutzt Markgraf Heinrich der Erlauchte Seußlitz als Jagdresidenz [Seußlitz bedeutet Ort am Käferbach oder am Käferwald] und erhebt den Ort zum Markgrafenhof (Curia) - 1268 bestimmt der Markgraf seine Curia zum Kloster des Klarissenordens -die ersten Nonnen ziehen 1272 ein)
- jung- bis jüngstbronzezeitliche Funde
[Bearbeiten] Burgberg Löbsal
- rechtselbisch
- etwa gleichschenkliges Dreieck mit der Basis (180 Meter lang) 60 Meter über der Elbe und einer Länge von 250 Metern (ähnlich dem Sporn der Burg Meißen)
- Abschnittswall heute noch mehr als 11 Meter hoch
- jung- bis jüngstbronzezeitliche Funde
- daneben noch eine ansehnliche Menge slawischer Funde