Diskussion:Studiobühne Tharandter Straße
13.9.2009: Das Rätsel ist offenbar gelöst! Ein Puppenbauer lebte da - siehe Artikel.
Zur Dokumentation der Suche nach der Lösung stehen hier der einstige Suchtext und die sachdienlichen Hinweise:
Im Plauenschen Grund, an der Tharandter Straße, Hausnummer 115 (?), steht dieses halbverfallene, mit Bauzäunen abgesperrte, wohl ehemals gelbe Haus mit dem schicken Schriftzug "Studiobühne" an der Straßenfront. Was für ein Theater fand darin statt - und wann? Der Schriftzug lässt die frühen DDR-Jahre vermuten ... oder nicht? Allerdings sieht das Gebäude ziemlich theater-unpassend aus, und sei es auch nur für eine kleine Bühne: winzige Räume, die eher auf Wohnnutzung schließen lassen, viel zu viele Fenster, Klo im Treppenhaus ... *grübel*
Da bisher kein befragter "Ur-Dresdner" Auskunft geben konnte, hier ein völlig Stadtwiki-untypischer Aufruf: Wer kann Angaben machen? ;-) Sachdienliche Hinweise bitte auf die Diskussionsseite dieses Artikels! Dankeschön!
Auf den Stadtplänen von 1956, 1964, 1966 und 1977 ist nichts in der Art zu finden. Der Begriff "Studiotheater" taucht nur 1977 auf, allerdings dort als Theater im Kulturpalast, Eingang Schlossstraße. Dafür gab es zumindest bis 1964 ein Schallplattentheater auf der der Webergasse 2 Moritz !?
- Hm, schade. Trotzdem vielen Dank für Deine Suche! Auf so ne einfache Sache wie einen alten Stadtplan bin ich gar nicht gekommen! :-) Ein Bekannter von mir, Architekt, meinte, die Studiobühne könnte zur dahinterstehenden Backwarenfabrik gehört haben, so Greif-zur-Feder-Kumpel-mäßig :-) Da müsste ich mich also mal ins Archiv begeben ... Aber was zum Geier ist ein Schallplattentheater?! :-) --Tanja 22:58, 11. Mai 2009 (CEST)
- Nimm' den Bleistift und mal' etwas like könnten folgende Institutionen Bescheid wissen: Dachtheater Freital und Kulturhaus Freital. Ein Schallplattentheater könnte sowas (siehe dunkle Ecke hinten) gewesen sein ;-) Ciao Matthias --Erfurth 23:32, 11. Mai 2009 (CEST)
- (Wie viele solche Doppelpunkte kann man eigentlich machen, bis man am rechten Bildschirmrand angekommen ist - und geht es dann wieder links los? ;-)) Tja, Herr Kolleesche, knapp daneben! :-) Google spuckte Folgendes aus: "Die Veranstaltungsreihe "Schallplatten-Theater" des Kulturbundes der DDR in Zusammenarbeit mit dem VEB Deutsche Schallplatten ist nicht nur in Berlin und Erfurt, sondern auch in anderen Orten populär geworden. Künstler verschiedenster Musenbereiche erscheinen in diesem "Theater ohne Vorhang" mit ihren neuesten Schallplattenproduktionen oder Musikwissenschaftler stellen bestimmte Werke des klassischen oder gegenwärtigen Musikschaffens vor." (In: Frank, Gerhard, RUND UM DIE "TÖNENDE SCHEIBE", in: Guter Rat (1975) Nr. 3, S. 6; Quelle) Es gab ja auch Diskos mit Kurzfilmen ... --Tanja 01:40, 12. Mai 2009 (CEST)
Befragung bzw. Befragenlassen diverser Typografie-Experten nach Herkunft und Alter der Schrift ergab: nichts. Wir wissen also weiterhin, dass wir nichts wissen. Und ich werde immer sicherer, dass die Schrift handgezeichnet ist (Tusche und Feder?) und dann vergrößert an die Hauswand gebastelt wurde: Die Ü-Punkte sehen unterschiedlich aus, die Buchstaben enden unten alle auf verschiedenen Höhen ... --Tanja 20:02, 17. Mai 2009 (CEST)
Neuigkeiten! Fahrlehrer Schöne von der Sachsenfahrschule erzählte mir heute, dass das Haus bereits in den 1960er Jahren, als er Kind war, eine Ruine gewesen sei. --Tanja 17:02, 25. Aug. 2009 (CEST)
via Benutzer_Diskussion:Dana_jochmann: Ich habe heute seit langer Zeit ,vor 16 jahren mal nach meinem zu hause geforscht es war die Tharandter str.115. Ich bin jetzt 36 Jahre alt und habe mein altes zu Hause betrachtet und bin darüber erschrocken .Es stimmt mein Vater der 2004 verstorben ist gehörte dieses Haus und er war früher auch einmal Puppenspieler als wir Kinder immer gefragt haben was das Wort Studiobühne betrifft,sagte er.: er hätte das Haus so früher übernommen. --Erfurth 21:02, 20. Sep. 2011 (CEST)