Dora Gerson
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Dora Gerson (geb. 24. September 1884 Aschersleben; gest. 24. September 1941 Hannover) war promovierte Ärztin, ihre Praxis für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Dresden befand sich in der Johannesstraße 23 II. Stock, dem Gebäude der Mohren-Apotheke[1]. 1933 wurde ihr als Jüdin die Kassenzulassung entzogen, 1935 erfolgte die Schließung der Praxis. 1936 war sie in der Israelitischen Gartenbauschule Hannover-Ahlem als Hauswirtschaftsleiterin tätig. 1940 wurde sie als „Krankenbehandlerin“ zugelassen. An ihrem 57. Geburtstag nahm sie sich das Leben und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Bothfeld beigesetzt.
[Bearbeiten] Literatur
- ↑ im Adressbuch von 1936 befindet sich ein letzter Eintrag von ihr.
- Spurensuche. Juden in Dresden. Dresden 1995.