1935
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
[Bearbeiten] Ereignisse
- Das Dienstbotenheim auf der Friedrichstraße wird in „Carolastift“ umbenannt und dem Roten Kreuz sowie dem Landesfrauenverein (Albertverein) unterstellt
- Inger Karén als Erste Altistin an der Staatsoper Dresden engagiert
- Margarete Teschemacher an der Staatsoper verpflichtet
- Elisa Stünzner verabschiedet sich im „Tannhäuser“ von der Bühne
- Hans Grundig malt Dore Hoyer
- Elly Lemke von der Gestapo verhaftet
- 31. Januar: Lene Glatzer in Halle von der Gestapo ermordet
- 9./10. Februar: Hermann Göring spricht in der Straßenbahnhalle Waltherstraße vor mehr als 25.000 Volksgenossen über das Wunder der Rettung Deutschlands (O-Ton)[1]
- 11. Mai: Eröffnung des Buchmuseums der Sächsischen Landesbibliothek
- 29. Mai: Eröffnung der Ersten Deutschen Volksschau für Feuerschutz und Rettungswesen "Der Rote Hahn" im Ausstellungsgelände am Stübelplatz
- "1934 Beschluss der NSDAP Reichsführung in Abstimmung mit Innen- und Propaganda sowie Reichsluftfahrtministerium die 1. Deutsche Volksschau für Feuerschutz und Rettungswesen von Juni bis September in Dresden durchzuführen. Die Organisation und Planung wird dem Reichshauptamt für Volkswohlfahrt, Abteilung Schadensverhütung und der sächsischen Landeshauptstadt Dresden übertragen. (Der Oberbürgermeister von Dresden, Zöllner hat sich mit Unterstützung des Reichsstatthalter Mutschmann für die Ausrichtung dieser Schau beworben)."[2]
- 24. Juni: Uraufführung „Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss unter Mitwirkung von Maria Cebotari und Erna Sack
- 11. Juli: Zum ersten Mal starten und landen Verkehrsflugzeuge auf dem neuen Dresdner Flughafen.
- 20. Juli: der Wasserturm Klotzsche wird eingeweiht, heute ist er ein Wohnturm[3]
- 21. Dezember: Auflösung des Dürerbundes durch Karl Hanusch
[Bearbeiten] Geboren
- 7. Februar: Heinz Czechowski, Schriftsteller, Lektor, Dramaturg (gestorben 21. Oktober 2009 in Frankfurt/Main)
- 13. Mai: Manfred Schulz, Ingenieur, Eisenbahner und Werkdirektor
- 19. Juli: Günther Kalkbrenner, Bergsteiger und Alpinist
- 29. Juli in Meißen: Peter Schreier, Tenor, Kammersänger und Dirigent
- 6. August: Leoni Wirth, Bildhauerin, Architektin, Gestalterin von Wasserspielen
- 30. Mai: Gottfried Reinhardt, Puppenspieler, Bühnenbildner und Maler[4]
[Bearbeiten] Gestorben
- 31. Januar: Davis Trietsch, zionistischer Politiker und Schriftsteller
- 15. April: Walter Hölzel, Aktivist der Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands und Widerstandskämpfer
- 15. Mai: Bruno Birus, Oberlehrer und Betreuer des Zschonergrundes
- 27. September (erm.): Max Sachs, SPD-Mitglied, Redakteur und Mitglied sächs. Landtag, Opfer des NS-Regimes
- 19. Dezember in Blasewitz: James Aurig, Atelierphotograph
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dresden: Flug in die Vergangenheit, Bilder aus Dokumentarfilmen 1919-1949, Verlag der Kunst Dresden, 1993, S. 294, Gaufilmstelle Sachsen der NSDAP, 293m
- ↑ "Der Rote Hahn Dresden 1935. Wie kam der "Rote Hahn" zu seinem Namen "Der Rote Hahn"?" auf feuerwehrhistorik-dresden.de (abgerufen am 6. Januar 2025).
- ↑ Siegfried Bannack: Klotzsche damals und jetzt, Fotobuch 2009
- ↑ Traueranzeige