Manfred Schulz
Manfred Schulz (* 13. Mai 1935)[1] ist ein ehemaliger deutscher Ingenieur, Eisenbahner und Werkdirektor, zuletzt im Rang eines Reichsbahn-Hauptrates.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Manfred Schulz trat1952 in den Eisenbahnbetriebsdienst bei der Deutschen Reichsbahn der DDR ein. Er absolvierte eine Lehre als Fahrzeugschlosser, war Lokomotivführer und besuchte anschließend die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät. Von 1955 bis 1960 absolvierte Schulz ein Studium an der Hochschule für Verkehrswesen (HfV) in Dresden, den er mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ingenieurs abschloss. Anschließend war er bis 1963 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Verkehrshochschule.
Im Anschluss wurde Schulz Mitarbeiter des Entwurfs- und Vermessungsbetriebes der Deutschen Reichsbahn, wo er bis 1970 tätig war. Danach ging er als Mitarbeiter der Hauptverwaltung "Reichsbahnausbesserungswerke" (Raw) zum Ministerium für Verkehrswesen nach Berlin, später wurde er zum Direktor des Ingenieurbüros für Fahrzeugausbesserung (IBrFA) berufen.
1982 wurde Schulz zum Werkdirektor des Reichsbahnausbesserungswerkes Görlitz ernannt. In dieser Position gab er im Juli 1987 ein Interview der Zeitschrift "Modelleisenbahner" sowie im September 1990 der Zeitschrift "Eisenbahn-Journal" zur Zukunft der Schmalspurlokomotiven der ehemaligen Reichsbahn der DDR.[2]
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- 1990: Das Raw Görlitz, als Co-Autor mit Ing. Werner Lüdicke [3]
- 1992: Der Umbau der Schmalspur-Dampflokomotive 099 733-0 auf Ölhauptfeuerung [4]
[Bearbeiten] Quellen
- Zeitschrift "Modelleisenbahner", Ausgabe Juli 1987 (7/87), S. 5, Interview mit dem Werkdirektor des Raw "DSF" Görlitz, Manfred Schulz: Kesselschmiede und Roboter
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ 80. Geburtstag von Manfred Schulz in 2015 im Localbook Görlitz
- ↑ Die Zukunft der DR-Schmalspurlokomotiven in: Eisenbahn-Journal 4/1991, Online-pdf, S. 28ff.
- ↑ Die Museums-Eisenbahn 4/1990, S. 12f., Online-pdf
- ↑ Die Museums-Eisenbahn 4/1992, S. 13f., Online-pdf