Roquettestraße
Die Roquettestraße hieß in Cotta seit 1895 Schillerstraße. Sie wurde nach dem Dichter Friedrich Schiller benannt, wie auch die gleichnamige Straße in der heutigen Radeberger Vorstadt. Letztere trug diesen Namen von 1859 an bis 1926 und wurde dann der Bautzner Straße zugeschlagen. In Cotta erfolgte deshalb 1904 die Umbenennung in Roquettestraße nach dem deutschen Schriftsteller Otto Roquette[1]. In Briesnitz liegt der westliche Teil der Straße. Seit 1897 wurde dort die Straße Maximilianstraße genannt. Möglicherweise erfolgte die Benennung nach dem Prinzen Maximilian, dem Vater von König Johann. 1909 erhielt sie in Fortsetzung der Cottaer Roquettestraße ebenfalls diesen Namen[2]. Die Grenze zwischen beiden Stadtteilen liegt am Gottfried-Keller-Platz/Gottfried-Keller-Straße.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ KREGELIN, Karlheinz: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Westen der Stadt Dresden, Hrsg. Stadtmuseum, fliegenkopf-verlag 1996