Erna Sack
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(6. Februar 1898 in Berlin - 2. März 1972 in Mainz)
Erna Sack, geb. Weber, war Sängerin (sächsische Kammersängerin), sie hatte eine extreme Sopranstimme. 1928 begann sie als Elevin am Charlottenburger Opernhaus in Berlin, 1930 kam sie als Soubrette nach Bielefeld. 1934 erschien ihre erste Schallplatte. Sie wirkte bei der Dresdner Uraufführung der Strauß-Oper "Die schweigsame Frau" am 24. Juni 1935 mit. 1936 sang sie die „Vogellieder" der Komponistin Grete von Zieritz (Uraufführung) in der Semperoper. Während des Zweiten Weltkrieges trat sie in Schweden, der Schweiz und Türkei auf. 1946 sang sie im Kurhaus Bühlau. Nach dem Krieg nahm sie ihren Wohnsitz in Kalifornien, ab 1956 in Oberbayern. 1966 zog sie nach Wiesbaden.
[Bearbeiten] Literatur
- SCHNOOR, Hans, Dresden - 400 Jahre deutsche Musikkultur, Dresden 1948
- HONOLKA, Kurt, Die großen Primadonnen, Wilhelmshaven 1982
- SEEGER, Dr. Horst: Erna Sack, in: Opernglas, Dresden 1989/90
- GORGAS, Gabriele: Dasein als Achtungszeichen. Heute begeht die Komponistin Grete von Zieritz ihren 100. Geburtstag: in: DNN 10.3.1999
- MESCHKE, Erhard: Stimme einer einmaligen Frau (Erna Sack), Leserbrief, in: SZ 7.12.2000