1946
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
[Bearbeiten] Ereignisse
- 30. Januar: beschließen 300 Delegierte im Sitzungssaal der Landesregierung die Gründung des DFD in Sachsen[1]
- 6. April: letzter Landesparteitag der SPD Sachsen in Donath's Neuer Welt[2]
- 13. April: erstmaliges Erscheinen der Sächsischen Zeitung
- 24. April: Erlass der Landesverwaltung-Sachsen einer Rundverfügung Nr. 216 (AZ: I 2 A: 2-64/46) zwecks Löschung aufgelöster Vereine im Vereinsregister, um eine einheitliche Behandlung des Vereinswesens bis zur Fertigstellung eines neuen Vereinsgesetzes zu erzielen[3].
- 11. Mai: Hermann Matern, Rudolf Friedrichs und Kurt Fischer werden Ehrenbürger von Dresden
- 6. Juli: Eröffnung der Ausstellung mit Malerei des 19. Jahrhunderts im Schloss Pillnitz (zusammengestellt aus nicht durch die Rote Armee abtransportieren Dresdner Kunstschätzen und privaten Sammlungen)[4]
- 20. Juli: Eröffnung der Ausstellung „Das Neue Dresden“ (250.000 Besucher) in der Nordhalle an der Stauffenbergallee (heute Militärhistorisches Museum)[5]
- Juli: ein Neues Firmenverzeichnis der Ratsdruckerei erscheint, darin ein Abdruck der Straßenumbenennungen 1946
- 25. August bis 31. Oktober: Erste „Allgemeine Deutsche Kunstausstellung“ in der damaligen Stadthalle am Nordplatz, heute Militärhistorisches Museum
- Klara Hähnlein wird Angestellte beim Rat der Stadt im Rückkehrerlager Wilder Mann, Leiterin der Frauengruppe der KPD in Kaditz[1].
- Hilde Rakebrand beginnt ihre Arbeit als Dozentin für Malerei, Graphik und Keramik an der Dresdner Hochschule für Werkkunst[1].
- Maria Anacker beginnt mit der Ausbildung von Katechetinnen[1].
[Bearbeiten] Geboren
- 6. Januar in Meußlitz: Hans Eggert, Journalist (Sächsische Zeitung)
- 31. Januar in Wünschelburg (Schlesien): Wolfgang Stumph, Kabarettist und Schauspieler
- 3. Mai in Freital-Deuben: Helmar Federowski, Musiker, Tontechniker und Musikproduzent, 1972 bis 1986 "Musik- und Tonregisseur" bei Amiga[6]
[Bearbeiten] Gestorben
- 3. Januar: Adele Osterloh, Dichterin
- 9. Februar: Robert Burg (eigentl. Bartl), Sänger
- 18. April: Kurt Diestel, Architekt und Professor
- 6. Juni in Agnetendorf/Agnieszków (Schlesien): Gerhart Hauptmann, Dramatiker
- 7. Juni: Herbert Conert, Architekt
- 3. August in Dresden-Bühlau: Elisabeth Spliet, Sängerin und Gesangspädagogin
- 6. Dezember: Otto Päßler, Bildhauer
- 20. Dezember: Walther Ludwig, Mathematiker
- 26. Dezember: Hans Volkmann, Musikwissenschaftler
- 28. Dezember: Hans Hartmann-MacLean, Bildhauer
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d Dresdner Frauenlexikon
- ↑ Alfred Hahn und Ernst Neef: Dresden: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. Band 42 der Reihe Werte unserer Heimat, Akademie-Verlag Berlin 1984, S. 247
- ↑ Froschpost: Vom Froschteich zum Schwimmbad - oder: das Ende eines Naturheilvereins
- ↑ „Dresdner Filmschätze“, Teil 2
- ↑ Dresden 8000, eine archäologische Zeitreise, Dresden 2006. „Dresdner Filmschätze“, Teil 2.
- ↑ Andy Dallmann: Der Hitmacher der DDR. In: SZ 30. April 2016