Adele Osterloh
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Adele Osterloh (* 2. Januar 1857 in Dresden; † 3. Januar 1946 in Dresden) war eine Dichterin. Sie war verheiratet mit dem Frauenarzt Paul Rudolf Osterloh, schrieb Romane und Novellen, seit 1905 war sie stellvertretende Vorsitzende der „Literarischen Gesellschaft e.V. Dresden". Sie wohnte auf der Wiener Straße 8. Adele Osterloh übersetzte die Dissertation Anna Maria von Schurmanns „Darf eine christliche Frau studieren?" aus dem Lateinischen. Ihre Tochter Edith Osterloh (1878–1922) war in erster Ehe mit dem Dresdner Frauenarzt und Geburtshelfer Wikipedia:Fritz Brosin (1858–1900) verheiratet. Sie heiratete 1914 den Arzt und Schriftsteller Gottfried Benn (1886–1956). Die Journalistin Nele Benn war ihre Enkelin.
[Bearbeiten] Werke
- Eine Dichterehe (Dresden 1887)
- Das Ende (Dresden 1896)
- Der Andere. Lustspiel (Dresden 1888)
- Der blonde Adjutant. Keine Soldatengeschichten (Dresden 1883)
- Oberlehrer Gesenius (Stuttgart 1896)
- Unter Kameraden (Dresden 1893)
[Bearbeiten] Literatur
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Berlin 1898.
- Dresdner Dichterbuch zum Margarittentag, hrsg. von Wilhelm Leonhardt, Dresden-Blasewitz 1911.
- Hans-Jürgen Sarfert: Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie. Dresden 1992.