Günther Kalkbrenner
Günther Kalkbrenner (19. Juli 1935–21. Juli 1967) war ein Dresdner Bergsteiger und Alpinist, der an der Eiger-Nordwand tödlich verunglückte.
Günther Kalkbrenner war gelernter Stellmacher und arbeitete zuletzt als Zuschneider im VEB Sportgeräte Dresden. Er war „Meister des Sports“ und gehörte zur DDR-Nationalmannschaft Alpinistik. Kalkbrenner gehörte zur „Klettervereinigung Lokomotive 1951“, die heute noch besteht und ein Teil des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB) ist.[1]
Mit fünf anderen Sportlern der Nationalmannschaft durfte Kalkbrenner 1967 in die Schweiz reisen. Dort bestiegen die Alpinisten am 15. und 16. Juli zunächst erfolgreich das Matterhorn und fuhren anschließend nach Grindelwald am Fuße des Eigers. Gemeinsam mit dem Dresdner Fritz Eske, dem Heidenauer Günter Warmuth und Kurt Richter aus Karl-Marx-Stadt wollte Kalkbrenner die Eiger-Nordwand durchsteigen. Unterwegs riss sie vermutlich ein Steinschlag in die Tiefe.
Am 31. Juli konnten Dresdner im Foyer des Festsaalflügels im Neuen Rathaus Abschied nehmen von den verunglückten Sportlern.
[Bearbeiten] Quellen
- Sächsische Zeitung 31.7. und 1.8.1967
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel in der SZ über die vier verunglückten Bergsteiger
- Martin Pelzl: Vor 50 Jahren: Drama an der „Mordwand“. In: Leipziger Volkszeitung 20.7.2017
- Klettervereinigung Lokomotive 1951