Fritz Eske
Fritz Eske (19. Mai 1934–21. Juli 1967) war ein Dresdner Bergsteiger und Alpinist, der in der Eiger-Nordwand tödlich verunglückte.
Fritz Eske war gelernter Schornsteinfeger und zuletzt Bezirksschornsteinfeger in Dresden. Er war „Meister des Sports“, gehörte zur DDR-Nationalmannschaft Alpinistik und zum Präsidium des Deutschen Verbandes für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf.
Mit fünf anderen Sportlern der Nationalmannschaft durfte Eske 1967 in die Schweiz reisen. Dort bestiegen die Alpinisten am 15. und 16. Juli zunächst erfolgreich das Matterhorn und fuhren anschließend nach Grindelwald am Fuße des Eigers. Gemeinsam mit dem Dresdner Günther Kalkbrenner, dem Heidenauer Günter Warmuth und Kurt Richter aus Karl-Marx-Stadt wollte Eske die Eiger-Nordwand durchsteigen. Unterwegs riss sie vermutlich ein Steinschlag in die Tiefe.
Am 31. Juli konnten Dresdner im Foyer des Festsaalflügels im Neuen Rathaus Abschied nehmen von den verunglückten Sportlern.
[Bearbeiten] Quelle
- Sächsische Zeitung 31.7. und 1.8.1967
[Bearbeiten] Weblinks
- Fritz Eske in der Wikipedia
- Artikel in der SZ über die vier verunglückten Bergsteiger
- Martin Pelzl: Vor 50 Jahren: Drama an der „Mordwand“. In: Leipziger Volkszeitung 20.7.2017