Buchmuseum
Das Buchmuseum der Sächsischen Landesbibliothek wurde am 11. Mai 1935 im damaligen Bibliotheksstandort Japanisches Palais eröffnet. Im Handschriften-Saal wurde unter anderem auch der "Codex Dresdensis", eine von nur drei weltweit erhaltenen Maya-Handschriften, ausgestellt. Bereits 1939 wurde das Museum wieder geschlossen und Exponate nach Schirgiswalde ausgelagert. Bei den Bombenangriffen im Februar und März 1945 wurde das Japanische Palais zerstört und brannte aus. Die kostbarsten Handschriften hatte man im Tiefkeller eingelagert, der jedoch voll Wasser lief und die Bestände schädigte. 1952 öffnete das Buchmuseum wieder am Bibliotheksstandort Marienallee. Nach dem Neubau der SLUB zog auch das Buchmuseum mit ins neue Gebäude am Zelleschen Weg.
Den Mittelpunkt des Buchmuseums bildet die Schatzkammer, in der unter optimalen Bedingungen (18-20 Grad Celsius, 50 Prozent Luftfeuchtigkeit, maximal 50 Lux Lichtstärke) die kostbarsten Stücke der Bibliothek gezeigt werden, darunter auch die Maya-Handschrift. Rund um die Schatzkammer gibt es einen Bereich für etwa vierteljährlich wechselnde Sonderausstellungen.
[Bearbeiten] Adresse, Öffnungszeiten und Erreichbarkeit
- Buchmuseum Dresden
- Zellescher Weg 18
- 01069 Dresden
- E-Mail: Buchmuseum@slub-dresden.de
- geöffnet täglich 10-18 Uhr
- öffentliche Führungen durch die Schatzkammer: samstags 14 Uhr und jeden 4. Dienstag im Monat 18 Uhr
- Buslinie 61 bis Haltestelle Staats- und Universitätsbibliothek