Fußgängertunnel Pirnaischer Platz

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Der Fußgängertunnel am Pirnaischen Platz wurde Anfang der 1970er Jahre im Zuge des Ausbaus der Leningrader Straße (St. Petersburger Straße) angelegt. Federführend für den Bau des Fußgängertunnels waren der Bauingenieur Rudolf Kusche und der Oberbauleiter Rolf Hille vom VEB Verkehrs- und Tiefbaukombinat Dresden.

Die Anlage besaß zwei Zugänge auf der östlichen Seite des Pirnaischen Platzes (nördlich und südlich der Grunaer Straße) sowie fünf Zugänge an der westlichen Seite des Pirnaischen Platzes (vier an der Wilsdruffer Straße und einer am Haltestellenbereich Ringstraße. Damit bestand an keiner Stelle des gesamten Bereichs der Großkreuzung für Fußgänger die Notwendigkeit der Überquerung von Straßenwegen oder Straßenbahntrassen. Rampen oder Aufzüge bestanden nicht.

Die Zugänge an den Haltestellenbereichen (zwei an der Wilsdruffer Straße und einer östlich der Bahn an der Ringstraße) wurden später überdacht.

In den 1990er-Jahren wurden im Tunnel unter der Kreuzung kleinere Geschäfte eingebaut. Am 13. September 2006 kam es hier zu einem Brand, der schwere Schäden im Tunnel verursachte.[1] Danach wurde der Tunnel gesperrt und schließlich im Juli 2010 mit Beton verfüllt. Stattdessen wurden Fußwege und Fußgängerüberwege angelegt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Feuer im Fußgängertunnel. In: SZ-Online. 13. September 2006
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